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Ein Cheruskergehöft im Freilichtmuseum Oerlinghausen auf seltenen alten Bildern. Neuauflage.

Musik: Murgrind, The Labyrinth of Shadows, (Odolosth / Stronghold in the Mountains (Split), 2016)

Murgrind Bandcamp: https://murgrind-music.bandcamp.com/a...

Eine Produktion des Germanischen Ahnenerbes (2019)

Wolfnacht - Zeit der Cherusker (2008)
Pagan Black Metal

00:00 - Krig (Berzerkerwut)
03:30 - Opfertod
08:35 - Das Lied des Wuotanskultes
12:16 - Battles in the Teutoburger Forest (Victory of the Germanic Tribes)
18:05 - Sal und Sig
24:45 - Zeit der Cherusker
31:23 - Der Weg nach Walhall

Die germanische Schöpfungsgeschichte der Älteren Edda.
Mit deutschen Untertiteln.

Originaltitel: Vølvens Spådom (DK 1995)
Untertitel: Martin Podolak

Die Völuspá – „Weissagung der Seherin“ (Prophezeiung) – ist das erste der 16 Götterlieder des „Königsbuchs“ Codex Regius mit 63 Strophen (siehe auch: Edda).

Die Lieder-Edda (Ältere Edda, Codex Regius, Saemundar Edda)

0:00:00 - Völuspa - Der Seherin Ausspruch
0:16:22 - Grimnismal - Das Lied von Grimnir
0:25:38 - Vafthrudnismal - Das Lied von Wafthrudnir
0:36:43 - Hrafnagaldr Odhins - Odhins Rabenzauber
0:43:00 - Vegtamskvidha - Das Wegtamslied
0:47:50 - Havamal - Des Hohen Lied, Loddfafnirs Lied, Odhins Runenlied
1:10:07 - Loddfafnir's-Lied
1:16:15 - Odins Runenlied
1:22:50 - Harbardsliodh - Das Harbardslied
1:32:00 - Hymiskvidha - Die Sage von Hymir
1:40:52 - Oegisdrecka - Oegirs Trinkgelage
1:54:40 - Thrymskvidha oder Hamarsheimt - Thryms-Sage oder des Hammers Heimholung
2:02:08 - Alvissmal - Das Lied von Alwis
2:09:12 - Skirnirsför - Skirnirs Fahrt
2:17:54 - Grogaldr - Groas Erweckung

Die Lieder-Edda ist eine Sammlung altnordischer Dichtungen unbekannter Autoren - Götterlieder, Heldenlieder und Spruchweisheiten. Die älteste und wichtigste erhaltene Handschrift ist der sog. Codex Regius. Die darin gesammelten Texte wurden bereits zuvor einmal von Saemundur Sigfusson (1056-1133) niedergeschrieben. Die Inhalte sind jedoch älter als das 11.Jhd. und wurden wohl einige Jahrhunderte lang mündlich überliefert. Dies belegen Darstellungen an norwegischen Stabkirchen oder Gedenksteinen. Außerhalb des Codex Regius sind noch weitere Lieder und Gedichte überliefert, die aufgrund ihrer Ähnlichkeiten in Stil, Versmaß und Inhalt ebenfalls zu den eddischen Liedern gezählt werden.

Germanisches Ahnenerbe (2019)

Germanisches Ahnenerbe - Kultstätten (11) - Die Iburg bei Bad-Driburg

Die Iburg ist die Ruine einer Höhenburg im Eggegebirge, welche auf einem Bergsporn oberhalb des ostwestfälischen Ortes Bad-Driburg im Kreis Höxter gelegen ist. Die Geschichte der Iburg reicht in die heidnisch-sächsische Zeit zurück. Im 8. Jahrhundert errichteten die germanischen Sachsen dort eine große Wallburganlage, von der nur noch ein etwa 4 Hektar großes Areal erhalten ist. Die heute noch klar erkennbare Wallanlage wird als "Sachsenwall" bezeichnet. Das ehemalige Tor, das "Sachsentor", ist noch klar als Einkerbung im Wall zu erkennen.

Die Iburg gilt als möglicher Standort der/einer Irminsul, das höchste sächsische Heiligtum, welches von Karl dem Franken im Jahr 772 zerstört wurde. Nach der Eroberung lies Karl innerhalb der Anlage eine Petrus-Kirche errichten, die ab 1231 Archidiakonatskirche war. Er schenkte die Burg 799 auf Bitte des Papstes Leo III. der Paderborner Kirche. Um 900 lebte hier die Einsiedlerin Helmtrud. Ab 1134 beherbergte sie kurzzeitig ein Benediktinerinnen-Kloster, bevor 1189 der Paderborner Bischof Bernhard II. hier eine 180 mal 50 Meter große steinerne Burg, als Sitz der Ritter von Driburg, errichten ließ. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg ihre Bedeutung und wurde 1444 durch Herzog Otto von Braunschweig während einer Fehde zerstört und danach nicht wieder aufgebaut.

Weiterführende Verweise:

https://www.ebidat.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=3983
https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?urlID=319&url_tabelle=tab_medien
https://bad-driburg.teutoburgerwald.de/sehen-erleben/sehenswertes/sehenswuerdigkeiten/iburg-ruinen.html
http://www.skaldenmet.com/1klass/dreizehnlinden_5.htm

Musik:
Galdur, Lord of Iron Fortress, (Age of Legends, 2016)
Galdur Bandcamp: https://galdur.bandcamp.com/album/age-of-legends

Germanisches Ahnenerbe - Kultstätten (10) - Der Uhlenstein bei Alhausen

Knapp 1 km westlich von Alhausen bei Bad Driburg finden wir den Uhlenstein oder Ulenstein, was "Eulenstein" bedeutet. Die 3,5 Meter hohe Felsklippe aus oberem Muschelkalk gilt vielen als die Externsteine im Kleinformat. Der Felsen wurde schon von Alters her als als frühgeschichtlich-germanischer Kultplatz angesehen. Dabei wird die deutlich sichtbare Felsspalte als Blutrinne und die Plattform oberhalb des Steins als Opferstelle interpretiert.

Unsere germanischen Ahnen waren nachweislich in der gesamten Region kultisch aktiv (Iburg, Kleiner Herrgott, Fauler Jäger, Drudenhöhle), von daher ist diese Vermutung, auch wenn sie archäologisch bisher nicht greibar ist, nicht abwegig. Flur- und Straßennamen in der Umgebung liefern heute noch Hinweise auf Orte und ihre Nutzung in ältesten Zeiten. So findet sich die Straße "Auf der Thingstätte", in der Nähe des Felsens. 10 Meter oberhalb der Felsklippe finden wir einen etwa 3500 Jahre alten Grabhügel aus der Bronzezeit.

1967 fanden zwei Jugendliche unter dem überhängenden Felsen ein menschliches Sklelett, bei welchem es sich um eine 20- bis 40 jährige, etwa 1,57 große Frau gehandelt hat. Die Grabgrube war sorgfältig mit Steinplatten und Erde verfüllt. Die Frau starb vermutlich im 5. bis 7. Jahrhundert an einer Rippenfellentzündung. Eventuell ist die Bestattung aber noch
erheblich älter.

Germanisches Ahnenerbe (2019)

Musik:

Galdur, Horns of Thousand Battles, (Wizardry, 2017)
Galdur Bandcamp: https://galdur.bandcamp.com/album/wizardry

#Ahnenerbe #Germanen #Kultstätte

Südlich der Stadt Soest liegt am nördlichen Rande des Möhnesees der Weiler Drüggelte. Dort finden wir zwischen alten Höfen und Wirtschaftsgebäuden das älteste Baudenkmal Westfalens, die sogenannte „Drüggelter Kapelle“. Unweit verlief hier in uralten Zeiten ein Heerweg in westöstlicher Richtung.

Der zwölfeckige Rundbau mit einem Durchmesser von 12 Metern ist vermutlich um das Jahr 800 entstanden und wurde im Volksmund schon immer als „Heidentempel“ bezeichnet. Der Rektor der Universität Köln, Herman Stangefol, erwähnte im Jahr 1656:

„Dort im sehr alten Tempel (...) gab es einst ein Bildnis der Göttin Trigla (Trigla Dea), das drei Köpfe hatte, zu dem sich die Heiden in höchsten Nöten, um Beistand flehend, gewöhnlich flüchteten.“

Erst im Jahre 1583 soll die Bildsäule mit der dreiköpfigen Götterfigur vollständig verschwunden sein.

Wie der Grundriss des Bauwerkes ausweist, bildet die Außenmauer ein fast regelmäßiges Zwölfeck mit nach Süden gewandter Tür. Ein Schieferdach mit Achtecktürmchen krönt den ganzen Bau. Innen wird die Umfassungsmauer von einer halbmeterhohen Steinbank umzogen. Der Raum selbst ist durch zwei Säulenkreise gegliedert. Den inneren Ring bilden zwei schwere gemauerte Pfeiler und ebenso viele gedrungene, kurze Säulen. Diesen Kern umzieht ein größeres Rund von zwölf schlanken Säulen. Die vier Innenstützen verbindet ein Kuppelgewölbe, das sich in Rundbogen auf seine Träger herabsenkt. Licht erhält dieser Innerraum durch sieben schießschartenartige Rundbogenfenster, deren Schwellen gut 2 Meter hoch über dem Fußboden liegen. Nach Osten öffnet sich eine halbkreisförmige Apsis, die einen Zwölfeckwinkel so umfasst, dass die beiden Winkelseiten zur Hälfte verschwinden.

Die Betrachtung des Innenraumes hinterlässt den Eindruck einer vollendeten Zweckwidrigkeit. Die Fülle der Stützen steht in keinem Verhältnis zur Last und zerreißt die ohnehin mäßige Bodenfläche in eine Unzahl Einzelstücke. Nirgends kann das Auge frei schweifen; stets wird es von Säulen ..

Zieht dich das Leben auch oft in gar grausame Bahn,
so sei dir stets gewiss: Nichts geschieht ohne Plan !

Alles ist vorherbestimmt,
wohin du gehst und wo du dann am Ende stehst
Alles ist vorherbestimmt,
wer mit dir steht und wer aus deinem Leben geht

Freunde, Vater, Mutter, Brüder, Schwestern,
Söhne, Töchter, deine Frau !

Mit dir steht jeder wahre Freund,
auf ihn kannst du immer zählen.
Mit dir steht dein eigen´ Blut,
deine Sippe, deine Brut !
Mit dir steht stets deine Frau,
denn wahre Liebe wird nie grau.
Finde sie und halt sie fest,
denn sie sind nicht wie der Rest !

Wer ein wahrer Freund ist,
erfährst du meist nicht allzu bald.
Denn das Handeln der Falschen,
scheint warm und ist doch bitterkalt.
stets berechnend ist ihr handeln
und verdorben ihre Tat.
So säen sie stets Misstrauen - der
falschen Freundschaft Saat !
So säen sie der falschen Freundschaft Saat !!

Doch irgendwann erkennst du,
was hinter der Fassade steckt.
Erkennst es dann, das kalte Herz,
hinter Mauern aus Lügen ganz verdeckt.

Halte dich nicht auf,
mit all den Lügnern und Blendern.
Lass dich nicht täuschen,
und werde frei !

Von allen Falschen trennst du dich,
hinterlässt nur eine Spur von Licht.
Mancher wird geblendet sein,
manch andrer leuchtet nun im Schein !

So trauere nicht, denn sie sind es nicht wert !
An einer Hand kannst du immer zählen,
die wahre Freundschaft niemals vergeht !

Mit dir steht jeder wahre Freund,
auf ihn kannst du sie zählen.
Mit dir steht dein eigen´ Blut,
deine Sippe, deine Brut !
Mit dir steht stets deine Frau,
denn wahre Liebe wird nie grau.
Und fragst du dich wer mit dir steht,
spitz die Ohren und hör mir zu:

Mit dir steht jeder wahre Freund !
Mit dir steht dein eigen Blut !
Mit dir steht stets deine Frau !
Mit dir steht wer mit dir geht !
__________________________

Musik: (fair use)
Bifröst, Wer mit dir steht, (Tor in eine neue Welt, 2013)
(Pagan Metal)

Eine Hommage an die Ahnen, die Götter und die über 5000jährige germanische Geschichte unter Verwendung historischer und moderner Illustrationen.

Musik:

1. Maglor, The Meeting of Land and Water, (Call of the Forest, 2012)
2. Maglor, Skoger av Døden, (Call of the Forest, 2012)

Pagan Black Metal

Unkommentierte, kurze Dokumentation über die Sehenswürdigkeiten des schönen Lipperlandes. Leider handelt es sich hierbei um eine zensierte Version, welche zu touristischen Zwecken auch nach 1945 ausgestrahlt wurde. NS-Hoheitszeichen die vereinzelt im Film zu sehen waren, wurden herausgeschnitten. Von min 4:49 bis min 5:35 sind für einige Sekunden seltene alte Aufnahmen der Externsteine zu sehen.

Germanische Goldschmiede, Rüstungs- und Schwertschmiede, Glasbläser, Knochenschnitzer, Edelsteinschleifer, Holzschnitzer und Töpfer der Völkerwanderungs- und Merowingerzeit waren Meister ihres Faches und so sind unzählige Artefakte auf uns gekommen.

Der Film zeigt eine kleine Auswahl erlesenen Schmucks, Riemenbeschläge und Spangenhelme sowie Gläser germanischer Werkstätten aus der Zeit vom 3. bis in das 7. Jahrhundert n.u.Z., nebst kurzen Beschreibungen und Anmerkungen.

Zu sehen sind Produkte aus Gold, Silber, Edelsteinen, Eisen und Glas der Franken, Sachsen, Thüringer, Goten, Langobarden und Alamannen.
________________________________________

Musik:

Lord Wind, Heralds of Fight (2000):

1. Gift of Gods
2. Hail to Gods of Victory

Zu sehen sind eine Auswahl fantastischer germanischer Helme der nordischen Vendelzeit von etwa 550 bis 800 nach unserer Zeitrechnung. Die Wikingerzeit schloss nahtlos an die Vendelzeit an, welche durch eine einzigartige Pracht der Ornamente und des germanischen Tierstil II besticht.

Gezeigt werden jeweils ein originaler Fund und im Anschluss daran eine Reihe von verschiedenen Ansichten einer dazu passenden originalgetreuen Replik der Schmiede Thorkil.

http://www.thorkil.pl/main.htm

Musik: Maglor, Endless I Wander (Call of the Forest, 2012), Pagan Metal

Prof. Dr. Herman Wirth: "Mutter Erde".
Private Vortragsaufnahme aus dem Jahr 1980.

Herman Wirth (1885–1981), Begründer der vergleichenden Symbolkunde und des Amtes Ahnenerbe, spricht hier über die Mutter Erde und ihren Zusammenhang mit dem Monotheismus und der uralten "Allmutter".

Der zirkumpolare Norden galt ihm als Quelle aller Kultur. Von dort trug die nordische Rasse die urmonotheistische Hochkultur in die Welt. Urschrift, Urkultur und Ursymbolik bildeten ein Erbe, um dessen Wiederbelebung er lebenslang kämpfte. In Symbolen, die er in volkskundlichem und archäologischem Material fand, besaß es eine Kontinuität bis in die Gegenwart.

Germanen gegen Pharaonen (1939)

Ansichten und Theorien um uralte Baudenkmäler der Menschheit. Stonehenge wird als Meisterstück nordischer Baumeister thematisiert und kontrovers in drei Redebeiträgen zu den ägyptischen Errungenschaften diskutiert.

Kurzdokumentation aus dem Jahre 1939 unter der Regie von Anton Kutter.

Film über den Ursprung verschiedener germanischer Symbole und deren Kontinuität in der Volkskunst. Es werden Bilder von Bauernfamilien und ihren Utensilien sowie archäologische Fundstücke gezeigt. Die folgenden Themen werden diskutiert: Der Glücksstern und die Hagal Rune, der Sonnenwirbel, das Hakenkreuz, die Odal Rune, Vogeltreppen und der Baum des Lebens.

Begleitbuch: http://www.geheugenvannederland.nl/nl/geheugen/view?coll=ngvn&identifier=EVDO02%3ANIOD05_1473

Erneut beginnt die mystische Reise rund um das Heiligtum unserer Vorväter. Spüret die Energie, höret die Weisungen!

Ein Beitrag des Germanischen Ahnenerbes 2015.

Musik: Forgotten Deity - Veda
https://www.youtube.com/channel/UCKIOPFClcGKU8eiaM0rVQwQ

Text: Halgadom - Runenkraft

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (8)

Der Riesenstein vom Heiligenberg

Der Riesenstein vom Heiligenberg, auch Riesenstein von Heimarshausen genannt, ist ein wuchtiger Sandsteinfels in der Gemarkung von Heimarshausen im nordhessischen Landkreis Kassel.

Der Fels ist rund neun Meter hoch, weiß-rot, von Quarzadern durchzogen und durch Verwitterungseinflüsse stark gespalten
und zerklüftet.

Er liegt im Stadtgebiet von Naumburg im Landkreis Kassel (zwischen Züschen und Altendorf) und war Opferstätte und Kultplatz in vorchristlicher Zeit.

Der Riesenstein war aber auch ein Sonnenobservatorium.
Im Hauptfelsen befindet sich eine schalenartige Mulde mit Abfluss. Stark verwitterte Felsritzzeichnungen von Tieren sollen sich nahe der Mulde befinden. In der Spalte am Kopf des Steines sieht man am 21. Dezember zur Sonnenwende die Sonne aufgehen.

Im 19. Jahrhundert wurde eine hölzerne Brücke am Riesenstein angelegt, von der nur noch die Einlassungen der Trägerbalken im Sandstein des Riesensteins und des Heiligenbergs bzw. des Ziegenrücks sichtbar sind. Zudem wurde ein kleiner nicht betretbarer Sandsteinraum in unmittelbarer Nähe des Riesensteins eingelassen.

Sage:
Der Riese Goliath schleuderte den Riesenstein, um die Weidelsburg (bei Wolfhagen-Ippinghausen) zu zerstören. Der Stein rutschte ihm vom kleinen Finger ab und verfehlte sein Ziel, und der Riese vergoss daraufhin blutige Tränen, weil ihm sein Ruf als Burgbezwinger verloren gegangen war. Er setzte sich auf den Riesenstein, vergaß aus Kummer zu essen und zu trinken, und verstarb daraufhin. Noch heute sieht man die Vertiefung, wo der Riese nach seinem Fehlwurf saß.

Musik:
1. ARATH - I - Into Glory Battle (2011)
Bandcamp: https://arath.bandcamp.com/album/arath
2. Isegrimm - Der Herr Von Verona (2018)
Bandcamp: https://isegrimm.bandcamp.com/album/der-herr-von-verona

#Kultplatz #Germanen #Urgermanen #Opferstätte #Sonnenobservatorium

Germanisches Ahnenerbe:
"Das Osterfeuer" von Hermann Löns.

Über die Haide ging ich, die Haide so weit und so breit,
Mürrische Worte raunte ins Ohr mir die Einsamkeit.

Raunte von toten Zeiten, da hier noch der Urstier zog,
Über dem Bruche der Adler himmelhoch kreisend flog;

Da der Grauhund, der grimme, Mordrunen ließ im Sand,
Da noch das Elch, das starke, fiel von des Jägers Hand.

Da noch nicht welsche Weise Gut in Böse verkehrt,
Wode und Frigga, die Hehren, standen hochgeehrt;

Da noch Mannesmut galt und nicht allein das Geld,
Da mit dem blanken Schwert wahrte sein Recht der Held;

Nicht mit feigem Worte, und nicht mit billigem Eid;
Also lehrte mich heimlich die Toteneinsamkeit.

Unsere Götter die hießen einstmals Liebe und Kraft,
Kraft, die Leben erzeugt, Liebe, die Wonnen schafft.

Unser Gesetz war kurz, unser Gesetz war das:
Liebe um Liebe, aber auch Haß um Haß.

Treuhand jedwedem Mann, der sich erwies als Freund,
Bluthand dagegen dem Wicht, so sich da nahte als Feind.

Andere Zeiten zogen über das Haideland,
Vor der tückischen Axt Wodes Lobewald schwand;

Frigga die freundliche Fraue wurde zur Hexe verkehrt,
Jeglicher heilige Ort zur Greuelstätte entehrt;

Wodes edles Geflügel hieß Galgenvogel nun,
Friggas schelmisches Eulchen schimpften sie Leichenhuhn;

Und die Dreizehn, die hohe Geheimniszahl,
Unglücks- und Angstnummer wurd sie mit einem Mal.

Zwischen Eichen erhob sich ein einsames Strohdachhaus,
Mährenhäupter reckte der moosige Giebel heraus;

Unter ihm aber nach freundlicher Altsitte noch
Eingeschnitten als Herz starrte das Ulenloch.

An dem Missetürbalken, dem grauen, nach alter Weis'
Eingehauen und bunt prangte der heilige Kreis,

Und die Sonnenrune, die gute, daneben auch,
Nach der Urvorväter ernsthaft beharrlichem Brauch.

Rechts und links von der schwarzblanken Feuerwand
Wodes Schlachtroß mutig sich bäumend stand;

Gleich als wollte es lauthals mir wiehern zu:
Noch trage Wode ich, Freund, noch trauest Frigga du.

Weiter ging ich über das dämmernde Land,
Hinter dem rund und rot das gute Gestirn verschwand;

Ihm gegenüber weit hinter dem bräunlichen Bruch
Eine glührote Flamme zum sternleeren Himmel schlug;

Vor dem nachtschwarzen Wald weiß stieg der Rauch empor,
Bis er im Abendgewölke sich langsam verlor.

Und ich stand und stand und sah nach dem Feuerschein,
Hörte der Mädchen Gejuche, der Jungkerle gellendes Schrei'n,

Und ich lachte und dachte: der Urväter fröhliche Art
Hat sich trotz alldem mein Volk immer noch treulich bewahrt.

Immerdar lobt es noch nach der Vorväter schönem Brauch
Seinen Gott mit Glühglut und weißem Wirbelrauch.

Immer noch blieb es, wie es vor Urzeiten war,
Blau von Auge und Sinn, hell von Herzen und Haar.

Immer noch hielt es sich am Leibe und Geiste stark,
Immer noch blieben gesund ihm Bein und Blut und Mark.

Über die Haide ging ich, die Haide so weit und breit,
Fröhliche Worte raunte ins Ohr mir die Einsamkeit.

Germanisches Ahnenerbe - Meisterwerke germanischer Goldschmiedekunst des 5. bis 8. Jahrhunderts n.u.Z.

Eine Produktion des Germanischen Ahnenerbes (2015)

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (7)

Die Rauen Steine bei Wolfhagen

Die Rauen Steine (auch Rauhesteine oder Rauhe Steine genannt) sind eine im Naturpark Habichtswald auf dem Rauenstein befindliche Gruppe von vier Buntsandstein-Felsen im nordhessischen Landkreis Kassel (Deutschland). Sie befinden sich in den Ostausläufern des Langen Walds zwischen den Städten Wolfhagen im Norden und Naumburg im Süden auf dem im bewaldeten Höhenzug Monschein gelegenen Rauenstein (366,4 m ü. NHN). Die Anhöhe erhebt sich zwischen den Wolfhager Stadtteilen Bründersen im Ostnordosten und Ippinghausen im Westsüdwesten.

Die Rauen Steine und der Rauenstein bestehen aus Sandstein der Wilhelmshausener Schichten des Mittleren Buntsandsteins und sind etwa 243 Millionen Jahre alt.

In der altgermanischen Sprache bedeutet die Silbe „Rau“ Gericht. Zwischen den vier Felsen wurde möglicherweise Thing abgehalten. Auf dem mit 5,20 m höchsten Felsen wurde vermutlich im 2. Jahrtausend v.u.Z. eine Opfermulde mit drei Zuleitungen herausgehauen. Ein nach Süden in 1 m Höhe eingeritzter Tierkopf (Petroglyph) an diesem Felsen könnte dafür stehen, dass die Felsen in der Jungsteinzeit wahrscheinlich als Tieropferstätte dienten.

Auf dem höchsten Buntsandsteinfelsen der Rauensteine ist eine Mulde. Man kann annehmen, dass hier eine heidnische Kultstätte war. Die Germanen, vielleicht schon die Kelten, können hier dem Gott Wotan Tieropfer gebracht haben. Die Stelle kann auch eine Gerichtsstätte gewesen sein, man deutet auch: Rau = Gericht. Der Name Rauensteine kann auch von einer anderen Sache hergeleitet werden. In dem Buch „Geheimnisvolles Hessen", von Gerd Bauer, werden Raunächte beschrieben Diese begannen nach der Wintersonnenwende am 25. Dezember und endeten am 6. Januar. In den Raunächten wurden dem Gott Donar Feuerfeste und Tieropfer gebracht. Die lauteste war die Silvesternacht, in der durch lautes Geschrei und Geklapper die Seelen der Verstorbenen zu beruhigen waren, die an dieser Stelle in der Luft schweben sollten. An den Rauensteinen könnten die sogenannten Julfeste zur Wintersonnenwende, aber auch zur Sommersonnenwende gewesen sein.

Musik:
1. ARATH - I - The Honorable Guards Of Might (2012)
2. ARATH - II - Wolf’s Lair (2011)
3. ARATH - I - At The King's Court (2011)
https://arath.bandcamp.com/album/arath

#Kultplatz #Germanen #Urgermanen #Petroglyphe #Thing

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (6)

Die Johannissteine bei Lage in Westfalen - eine (vor-)frühgeschichtliche Kalenderanlage

Das Gebiet »Johannissteine« liegt an der südöstlichen Grenze der Kernstadt Lage. Drei mächtige erratische Granitblöcke bilden die eigentlichen Johannissteine.

Die Steine 1, 2 und 3 sind Träger eingearbeiteter Symbolzeichen vergangener Zeiten. Auf seiner Südseite, unter einem Überhang, befindet sich ein "großes Herz" mit den Maßen 40 x 40 cm und in einer herausgearbeiteten Tiefe von 10 cm. Darüber ein Zeichen, das wie die Rid-, Rad- oder Red-Rune aussieht. Es gleicht dem großen "R" der gebräuchlichen Druckschrift. Auf gleicher Höhe mit der "Rune" befinden sich drei diagonal verlaufende Kerben von unterschiedlicher Länge (40, 30 und 15 cm). Auf der Oberseite von Stein 1 befinden sich zwei Fünfkantlöcher mit einem Durchmesser von jeweils 40 mm und einer Tiefe von 150 mm.

Ein drittes fünfeckiges Zeichen (Pentagramm, 50 x 10 mm) ist auf der abgerundeten Oberkante (Westseite) von Stein 1 auszumachen. Fünfkantlöcher und Pentagramm sind wesensgleich.

An der Südflanke, links, ein ovales Näpfchen mit den Abmessungen 13 x 12 x 2 cm. Darüber zwei kleine Löcher (Bohrungen). Das ganze wird durch eine tiefe Bogenkerbe (40 cm) überdacht. Alles zusammen ähnelt einer Gesichtsmaske. Links neben dem Bogen, in unauffälliger "Pick-Ausführung", ein Kreis von 10 cm (die Sonnenscheibe darstellend?).

Auf der rechten Seitenkante ein sehr markantes Zeichen mit den Maßen 8,5 x 7,5 x 1 cm. Dem Besucher drängt sich der Vergleich mit einem Pferdehuf auf. Auf der Nordseite, hoch gelegen, eine "sitzartige" Austiefung mit sichtbaren Bearbeitungsspuren. Rechts unter dem Sitz ein Sechskantloch, das "liegende Hexagramm". An einem nordwestlich gelegenen Felsvorsprung zeigt sich eine für den Laien nicht so leicht erkennbare keilartige Flachmeißelung. Sie erinnert in ihrer Form an eine Dolch oder Lanzenspitze.

Beachtenswert ist die Lage der Steine 1 und 2. Sie liegen genau im rechten Winkel zueinander: Stein 1 in der Nord-Süd-Achse, Stein 2 in der Ost-West-Achse.

Werden nach bekannter Methode als Visiereinrichtung Stangen o. ä. in die Fünfkantlöcher (120 mm tief) eingesetzt, wird man mit Erstaunen feststellen, daß die so entstandene Visur nach Süd-Ost (129° - 130°) zeigt: in umgekehrter Richtung nach Nord-West (310° - 311°). Im Südosten liegt der Sonnenaufgangsbereich (SA) zur Wintersonnenwende (WSW). Für die Joh.-St. vollzieht sich dieser Sonnenaufgang am 22.12. nach ge­nauer Berechnung bei 130,2° in der Nähe von Leistrup bei Detmold. Im Nordwesten liegt der Sonnenuntergangsbereich (SU) zur Sommersonnenwende (SSW). Dieser Untergang erfolgt hier am 21.6. bei 311° über Bexterhagen-Übbentrup (über Gut Iggenhausen).

Quelle:
(Erich Neumann und Wolfgang Lippek in Heimatland Lippe, Februar 1981, S. 44 - 48)
Erich Neumann: Johannissteine bei Lage eine (vor-)frühgeschichtliche Kalenderanlage (In: Heimatland Lippe 76. Jahrgang - Nr. 11, November 1983)
Erich Neumann: Johannissteine bei Lage – eine (vor-)frühgeschichtliche Kalenderanlage (In: Heimatland Lippe 77. Jahrgang - Nr. 1, Januar 1984 (Fortsetzung)

Weiterführende Informationen:
http://www.johannissteinforschung-lage.de/
http://www.lipperland.de/johannissteine-lage/johannissteine-lage.html
https://www.outdooractive.com/de/naturdenkmal/teutoburger-wald/johannissteine-lage/1345070/
https://www.lage.de/media/custom/1883_845_1.PDF?1434965523
https://www.lage.de/media/custom/1883_846_1.PDF?1434965524

Musik:
Murgrind, Inheritor of the Forest Throne, (Inheritor of the Forest Throne, 2015)
https://murgrind-music.bandcamp.com/album/inheritor-of-the-forest-throne

#Kultplatz #Germanen #Urgermanen #Opferstein #Kalenderanlage

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (4)

Mystische Stätten bei Willebadessen

Begleitet uns bei einer mystischen Reise zu den heiligsten Plätzen unserer sächsisch-germanischen Ahnen rund um die Karlsschanze bei Willebadessen.

1. Der "kleine Herrgott", eine sächsische Opferstätte

In der Nähe der Karlsschanze soll Kaiser Karl bei der Einführung des Christentums ein Steinkreuz errichtet haben, dessen Trümmer noch zu sehen und unter dem Namen der ,,kleine Herrgott" bekannt sind. Diese Bezeichnung deutet aber darauf hin, daß die Sachsen nach der erzwungenen Annahme des Christentums verächtlich vom "kleinen Herrgott" sprachen, wenn sie am Kreuze vorbei weiterhin zu ihrem ,,großen Gott " Wodan pilgerten, um ihm Opfer darzubringen.

2. Der heilige Opferstein "fauler Jäger"

Im Eggegebirge, nicht weit von Willebadessen, steht bei der Karlsschanze ein Opferstein, der „Faule Jäger" genannt. Er ist 6 m hoch und hat 24 m Umfang. An dieser Stelle soll von den heidnischen Sachsen ihr oberster Gott Wodan angebetet worden sein. Zu festgesetzten Zeiten trafen hier aus der ganzen Gegend die alten Sachsen ein und brachten Opfer dar. Nach Beendigung der Feier lagerten die Männer im Walde und würfelten, bis der Abend kam. Die Jünglinge führten Tänze auf zwischen Schwertern und Spießen, die in die Erde gesteckt waren. Mit der Ausbreitung des Christentums hörten diese Opferfeste auf. Im Anfang aber blieben noch viele Sachsen ihrem früheren Gotte treu und fanden sich zuweilen im heiligen Walde wieder ein, um nach altem Brauch zu beten und zu opfern. Die Erinnerung an Wodan ist erhalten geblieben. Aus Wodan ist der „Hakelbernd" (Mantelträger) oder der „wilde Jäger" geworden. Als riesenhafter Reiter, der einen breiten Schlapphut und einen weiten, gefleckten Mantel trägt, reitet er an der Spitze eines gespensterhaften Heeres durch die Luft, besonders in der Zeit der „heiligen zwölf Nächte". Er schwingt eine lange Peitsche und ist von wütenden Hunden begleitet, die ein fürchterliches Geheul ertönen lassen. Wenn ein in der Nähe vorüberziehender Wanderer sich vor dem schauerlichen Zuge schützen will, muß er rufen: „Hallo, hallo, Wod, Wod, - Bergauf, Bergab, ein Mann in Not!" Oft ist der „wilde Jäger“ auch allein und kehrt manchmal gegen Mitternacht in einer Schmiede ein, um sein Roß zu beschlagen. Dann steigt er wieder in die Lüfte und verschwindet in Nebel und Wolken.

Eine andere Sage erzählt, der Stein solle den Namen „Fauler Jäger“ erhalten haben, weil sich dort ein Wachtposten vom Feinde überrumpeln ließ.

3. Die Drudenhöhle, Unterkunft der germanischen Seherin Wala und vermutlicher Standort der Irminsul.

Wenige Meter vom Faulen Jäger entfernt führt unterhalb des Felsens ein steiler Abstieg zur “Gertrudskammer", auch “Drudenhöhle" genannt, hinab.
Die unterhalb eines Klippenhanges unter einer horizontal eingekerbten Felsnase gelegene Höhle oder Aushöhlung ist durch Verwitterung und Auswaschung des Osning-Sandsteins entstanden. Der Sage nach war die Höhle die Klause der Eremitin Gertrud; vielleicht aber auch ein sächsisches Naturheiligtum, das von der “Weisen Wala", einer Druidin bewohnt war.

Schuchardt sah hier - wie auch andere Autoren - den Ort der Irminsul, dem großen Heiligtum der Sachsen. Die geographische Lage und die beeindruckende Form der Felsen stützen diese Annahme. Die Nutzung als heiliger Ort geht vermutlich aber noch weiter auf der Zeitschiene zurück. Auch Jacob Grimm vermutete hier den Standort des sächsischen Heiligtums. Im Zusammenhang mit dem "Kleinen Herrgott" gibt es entsprechende Erzählungen, die darauf hinweisen.

4. Die "Karlsschanze", eine sächsische Wallburganlage zum Schutz der heiligen Stätten.

Die Karlsschanze ist das markanteste Bodendenkmal der mittleren Egge und eine der schönsten und größten vorgeschichtlichen Burgen Westfalens. Die Befestigung führte ursprünglich den Namen Behmburg, stammt aus der heidnischen Zeit der Sachsen und bildete den letzten aber vergeblichen Schutz im Kampf gegen die vordringenden Römer und Franken. Erst im 17. Jahrhundert wurde sie in Karlsschanze umbenannt. Der Ringwall umschließt eine ovale, 350 x 250 Meter große Kuppe, die durch weitere mächtige Vorwälle und Gräben geschützt wurde. Die Fundamente einer Mauer, die auf dem Hauptwall errichtet war, sind noch heute gut nachweisbar. Mit ihrer Größe und einer Gesamtlänge der Wälle von fast 3 Kilometern entsprach die Karlsschanze ihrer wichtigen Lage am Schnittpunkt des alten Eggeweges mit dem bequemen Pass Kleinenberg-Willebadessen (Sintfeld-Wesergebiet).

Texte: "Naturpark Eggegebirge und südlicher Teutoburger Wald"

Musik:

Morketsvind (Saga of Blood Lands, 2018)
1. Crusade
2. Gates above the Altar
3. Intrigues of Kha-Enir
4. Mountains of Blood
Morketsvind (Wandering to Nether World, 2016)
5. Victory

https://morketsvind.bandcamp.com/

#Kultplatz #Germanen #Urgermanen #Opfersteine

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (5)

Die Heilige Quelle am Donoper Teich

Die stark eisenhaltige Quelle liegt versteckt inmitten eines urgermanischen spätbronze- bis früheisenzeitlichen Gräberfeldes (ca. 800 bis 600 v.u.Z.), nahe dem Donoper Teich bei Detmold in Lippe / Westfalen.

Der Donoper Teich wurde um 1625 auf Geheiß von Simon VII. für die
Fischzucht angestaut und nach dem Kammerherrn von Donop benannt.

Die aus Sand und Sandstein errichteten Gräber mit einem Durchmesser von neun bis 23 Metern befinden sich am westlichen Ufer des Gewässers und geben heute nur einen kleinen Eindruck von der Größe der einst vorhandenen Grabhügelfelder.

Die Eisenquelle wird bereits im 17. Jahrhundert als Heilquelle erwähnt. Sie wurde modern eingefaßt und als Fliegenpilz gestaltet. Es ist nicht klar ob der Menhir Teil dieser modernen Konstruktion ist.

Siehe auch:

http://www.megalithic.co.uk/article.php?sid=47454
http://www.godeweg.de/05_1_externsteine/Plaetze_Umgebung.html

Musik:

Voloth, Secrets Of Swamp Magic Part II, (Origins Of Swamp Magic, 2018)

#Kultplatz #Germanen #Urgermanen #Quelle #Menhir

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (3)

Der Schalenstein von Brakelsiek

Etwa 2,5 km westlich von Brakelsiek, in der Nähe von Schieder-Schwalenberg im Kreis Lippe, finden wir am Fuße des Bennerberges, oberhalb des Niesetales eine urgermanische Kultstätte.

Hier liegt ein mächtiger Schalenstein mit einer Länge von 3,5 m und einer Höhe von 0,8 m, ein Steinblock aus Quarzit aus der geologischen Stufe des Rhaetiums. Der Stein ist in den umliegenden Ortschaften Brakelsiek und Lothe auch als als "Richter-" oder "Richtstein" bekannt.

Ein uralter, teils tief eingeschnittener Hohlweg führt zu diesem Natur- und Bodendenkmal. In der Umgebung des großen Schalensteines liegen im lichten Wald weitere Felsen, welche zumeist in einer Reihe angeordnet sind und ebenfalls ein bis mehrere Schälchen tragen.

Der Schalenstein weist auf seinem schildförmigen Rücken etwa 70 offenbar von Menschenhand eingearbeitete schalenförmige Vertiefungen in Apfelgröße auf, die teilweise eine Reihung oder Gruppierung erkennen lassen. Er könnte als kalendarische Kultstätte angesprochen werden. Mit Hilfe eines schattenwerfenden Stabes konnten eventuell die Sonnenwenden und bestimmte wichtige Daten eines Jahres wie Feste, Saat und Erntezeit mit Hilfe der genau eingearbeiteten Schälchen während eines bestimmten Sonnenstandes berechnet werden.

Während einer archäologischen Probegrabung im Jahre 1972 wurden von Leo Nebelsiek an der Westseite des großen Schalensteines in einer Tiefe von 25 bis 30 cm vier vorgeschichtliche Tonscherben gefunden, die neolithisch oder bronzezeitlich datiert wurden. Eine niedrige Terrasierung beiderseits der Felsformationen zeugt eindeutig von vorgeschichtlicher menschlicher Aktivität in diesem Gebiet.

50 m von dem eigentlichen großen Schalenstein entfernt liegt direkt am Waldwege ein weiterer auffällig geformter Felsen mit drei fuß- bis kopfgroßen Eintiefungen. Dieser Stein wird im Volksmund der benachbarten Dörfer als "Teufels"- oder "Hexenstein" bezeichnet. Eine Sage knüpft an diese Örtlichkeit.

Musik:
Murgrind - (Odolosth / Stronghold in the Mountains (Split), 2016)
1. Stronghold in the mountains
2. The labyrinth of shadows

#Kultplatz #Germanen #Urgermanen #Opfersteine

Germanisches Ahnenerbe (2018) - Reihe Kultplätze (2)

Die heiligen Externsteine Mittsommer 2018

Begleitet uns bei einem Rundgang um die alte Kultstätte und den heiligsten Ort unserer germanischen Ahnen, aufgenommen am Tag der Sommersonnenwende im Jahr 2018.

Vorsichtig lüften wir hier einige Geheimnisse der Externsteine, welche aber nur die Spitze des Eisberges darstellen. Ein Menschenleben reicht nicht aus alle Rätsel dieses magischen Kraftortes zu ergründen.

Vieles davon wird dem nüchternen Betrachter nicht bekannt sein. Er sieht dort lediglich eine Steinformation, einen vermeintlich christlichen Pilgerort und ein Naturdenkmal.

Wie bei allen germanischen Heiligtümern ist die Natur der Umgebung, durch die Omnipräsenz des Kraftortes, unvergleichlich.

Musik: Murgrind - (Journey through the mountain, 2013) - A vision of northern tribes

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Kennst du die alte Kunde vom germanischen Heiligtum, verborgen in Teutoburgs Wäldern, den göttlichen Mächten zum Ruhm?

Dort an den Externsteinen die Irminsäule stand. So lange man sie ehrte, war Einigkeit im Land.

Da kamen die fränkischen Heere, vergiftet vom Geist der Zeit, die hieben die Säule nieder. Seitdem herrscht Hader und Streit.

Verwirrt in Glaubenskriegen irrt unser Volk umher, es hat noch manche Blätter, doch keine Wurzeln mehr.

Wir brauchen wieder Hüter für unsres Volkes Gedeihn. Willst du ein Hüter des Volkes - der Irminsäule sein?