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1. WK Fliegerasse: Das Geheimnis des „Roten Barons“ war seine Wendigkeit
Der als „Roter Baron“ legendär gewordene Manfred von Richthofen kam 1892 in Breslau als Sohn eines preußischen Kavallerieoffiziers zur Welt. Die Familie zog später ins schlesische Schweidnitz. Als ältester Sohn (er hatte eine zwei Jahre früher geborene Schwester) war klar, dass er die Familientradition fortsetzte und auf die Kadettenanstalt ging. 1911 trat der begeisterte Reiter und Jäger ins 1. westpreußische Ulanen-Regiment ein.
Der Rittmeister war ein tatsächlich sauberer Held. Im Gegensatz zum dreckigen Krieg der Materialschlacht galten die Jagdflieger im Ersten Weltkrieg als „Ritter der Lüfte“, die einander ehrenvoll zum Duell stellten und miteinander rangen, bis der Stärkere obsiegte. Auch das war zwar eine Überhöhung, aber immerhin nicht ganz so extrem wie bei Bodensoldaten.
Sein erstes Dreivierteljahr als Jagdflieger verging 1916 weitgehend ereignislos. Immerhin: Der Anfänger Richthofen wurde nicht abgeschossen. Erst als er ins Jagdgeschwader des damals wichtigsten deutschen Fliegerasses Oswald Boelcke versetzt wurde, entfaltete der 24-Jährige sein Talent: Am 17. September 1916 gelang ihm der erste Abschuss.
Zwei Monate später traf er auf den damals bekanntesten britischen Jagdpiloten Lanoe Hawker. Manfred von Richthofen flog eine Albatros D. II, damals das neueste deutsche Modell. Die Maschine war schneller und widerstandsfähiger als Hawkers DH-2. Richthofen verfolgte den Briten 35 Minuten lang. Hawker versuchte, seinen Verfolger durch geschickte Manöver abzuschütteln. Richthofen ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und brachte sich in eine günstige Schussposition. Als die zwei Flugzeuge kurz vor den Gräben der Front waren, konnte Richthofen einige präzise Salven abfeuern; Hawker wurde tödlich getroffen.
Richthofen erwies sich als Naturtalent, vielleicht, weil er als Kavallerist Übung darin hatte, sich bei höherem Tempo zielgerichtet zu bewegen, und hatte außerdem einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Nach seinem 18. Luftsieg erhielt er im Januar 1917 die höchste preußische Tapferkeitsauszeichnung, den blauen Orden Pour le Mérite, genannt „Blauer Max“.
Gleichzeitig übernahm er die Führung der bisher erfolglosen Jagdstaffel 11 in Douai. Drei Monate später verzeichnete diese Einheit bereits 125 Abschüsse bei nur zwei eigenen Verlusten. Beim Gegner war diese Staffel gefürchtet; „fliegender Zirkus“ nannte man seine Truppe wegen der farbenfrohen Bemalung ihrer Flugzeuge.
Richthofen selbst stieg vom Albatros D. II auf eine D. V um, die er signalrot anstreichen ließ, weswegen ihn die Briten „Roter Baron“ tauften und die Franzosen „Diable rouge“ (roter Teufel). Anfang September 1917 wechselte er, genesen von einer schweren Verletzung, die ihn kurzzeitig erblinden ließ, erneut – von dem Albatros-Doppel- auf einen wesentlich kleineren Fokker-Dreidecker um.
Der war nur wenig mehr als halb so schwer und deutlich schwächer, erreichte aber eine größere Einsatzhöhe und war unvergleichlich viel wendiger. „Wendig wie die Teufel“ sei die Fokker und könne „klettern wie die Affen“, ließ sich Richthofen, inzwischen ein Medienstar in Deutschland, zitieren.
19 bestätigte Luftsiege errang Manfred von Richthofen auf seiner neuen Maschine, die letzten beiden am 20. April 1918 um 18.40 Uhr und 18.43 Uhr. Am folgenden Tag startete er zum letzten Mal.
Offiziell wurde der prestigeträchtige Abschuss des deutschen Fliegerheroen dem kanadischen Staffelführer Arthur Roy Brown zugerechnet. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass einer von drei australischen MG-Schützen am Boden Richthofen im Tiefstflug tödlich getroffen hatte.
Er konnte sein Flugzeug noch notlanden und wurde umgehend zum nächsten Notverbandsplatz gebracht, starb aber an seiner schweren Verletzung. Sein Dreidecker wurde von australischen Soldaten in Souvenirs aufgeteilt; davon existiert ein kurzer Film.
Baron von Richthofen wurde am 22. April 1918 von australischen Soldaten mit allen militärischen Ehren und Salutschüssen beigesetzt.
Category | News & Politics |
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