Weltweite Kritik stoppt Israels Annexionspläne: wie weiter? Christoph Hörstel - ParsToday 2020-7-9

Tel Avivs Politik ist insofern unparteiisch und gerecht, als es nicht nur die unter seinem Joch lebenden Palästinenser schlecht behandelt, sondern auch seine Nachbarn, vor allem Syrien. Dagegen haben jetzt die erfolgreichen Partner, Iran und Syrien, ein Abkommen zur Luftverteidigung geschlossen. Diese Regelung wurde durch die ständigen Luftangriffe Israels auf iranisches, libanesisches und vor allem syrisches Sicherheitspersonal auf syrischem Territorium notwendig, betrifft jedoch auch die ständig aktiven US-Einheiten, die sich illegal in Syrien aufhalten und weiter daran arbeiten, diesen von ausländischer Aggression schwer heimgesuchten Staat weiter zu zerstören und daran zu hindern, diese ständige existenzielle Bedrohung zu überwinden.
Einen weiteren Rückschlag hat Tel Aviv erlitten, weil zum Monatswechsel der weltweite Entrüstungssturm über Annexionspläne gegen die palästinensischen Nachbarn so zugenommen hat, dass sogar der Falke und unter Korruptionsanklage stehende Dauer-Regierungschef Netanjahu offenbar nicht mehr wagen konnte, sein Vorhaben umzusetzen. Aus Furcht vor weiteren Rückschlägen hat er für das Scheitern der Annexion ausgerechnet die weltweit vielfach beschworene „2. Corona-Welle“ verantwortlich gemacht. Radikalzionistische Politik wäre jedoch nicht was sie ist, wenn damit nun Ruhe wäre - im Gegenteil: Jetzt wird erst richtig gebaggert. Über die Einzelheiten spricht Syed Hedayatollah Schahrokny mit dem Bundesvorsitzenden der Neuen Mitte, Christoph Hörstel.

Original: https://tinyurl.com/y99ns2eb

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