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Gerald Grosz:: Werner Kogler, Herbert Kickls bester Mann in der Regierung :-)
Lieber Herbert Kickl!
Es ist Zeit, an Ihnen ernsthaft und aufrichtig Abbitte zu leisten, die semisenile Liga der Republik an die jüngste Vergangenheit und die rhetorische Demenz der Staatsspitzen zu erinnern! Wie groß war das Gebrüll und Geheul, als Sie die sogenannte Sicherungshaft für Gefährder einführen wollten. Ihr politphilosophischer Satz, Herr Kickl, „Das Recht muss der Politik folgen“ war die damalige Begründung für diesen Vorstoß entgegen der fast schon traditionellen Kritik der üblichen Verdächtigen im gutmenschlichen Kreis. Der künftige Vizekanzler der Republik, Werner Kogler, seines Zeichens aktuelles Oberhaupt der linken GrünInnen vernaderte Ihr Anliegen damals als „primitiv-populistisches Kalkül“ und „unausgegorenes, verfassungswidriges und menschenrechtsfeindliches Treiben“. Bundespräsident Van der Bellen, seinerseits ehemaliges Oberhaupt der politischen Links-Kompostis, unterstellte Ihnen indirekt „das Aufkündigen des Grundkonsenses der Zweiten Republik“. Die geifernden Hyänen in den Redaktionen fielen über sie her, die üblichen Verdächtigen von Klenk bis Scheuba – also die verlängerte mediale Werkbank der Pseudo-Schickis von Links. Die ach so objektive Giftspritze des Falters verglich Österreich mit Guantanamo. Sie Herr Kickl wurden gegeißelt, verleumdet, angepisst, medial besudelt, durch Sonne, Mond und Sterne geschossen, als Verfassungsfeind Nr. 1 dargestellt. Ihr damaliger Koalitionspartner distanzierte sich peinlich pikiert und der heldenhafte und mutige Sebastian Kurz zitierte sie zum Beichtstuhlgespräch, führte mit ihnen „ein klärendes Gespräch.“ Die noblen und ach so liberalen bürgerlichen Regimenter rümpften ihre Nase. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“, das übliche Motto der Heuchelei im Herz-Jesu-Kommunistischen Lager zwischen türkis und altschwarz. Und nun soll diese Sicherungshaft kommen, umgesetzt von Werner Kogler, Herbert Kickls besten Mann in der Regierung. Aber es wird noch besser: Aus Erstaufnahmestellen machte der Gottseibeiuns Kickl Ausreisezentren – Heureka: Jetzt steht das schwarz auf weiß im Regierungsprogramm mit den vormaligen Teddybärenwerfern ausverhandelt, politisch in Stein gemeißelt. Und nicht zu vergessen das Kopftuchverbot für Kinder – ein klassischer Kickl eigentlich. Andreas Khol meinte einst: Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. Ich sage: Es kommt schon lange nicht mehr darauf an, was man sagt und will, sondern vor allem wer es sagt und fordert. Die Heuchelei unserer Zeit!
Category | News & Politics |
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