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Tod im Hambacher Forst oder: Eine Lehrstunde für die ANTIFA
Laut Polizei passierte der tödliche Unfall gegen 15.50 Uhr. Der Klimaschutz-Blogger Steffen M. sei nach ersten Erkenntnissen über eine „provisorische Hängebrücke“ zwischen zwei Baumhäusern im Bereich „Beech-Town“ (Birkenstadt) gelaufen und dabei durch die morsche Brücke gebrochen.
„Wir bedauern den tragischen Unfall“, teilte ein Polizeisprecher mit. Bei Steffen M. handelte es sich um einen jungen Journalisten, der seit längerem das Leben der „Klimaschutz-Aktivisten“ in den Baumhäusern im Internet dokumentierte, sagte der Polizeisprecher. Rettungs- und Polizeikräfte hätten Erste Hilfe geleistet, hätten den Mann aber nicht mehr retten können. Der Polizeisprecher betonte: Zur Zeit des Unglücks „fanden keine polizeilichen Maßnahmen in der Nähe der Unglücksstelle und am genannten Baumhaus statt“.
Im Gegenteil: Nach Zeugenangaben wollte ein Polizist dem Aktivisten sogar eine Speicherkarte ins Baumhaus reichen. M. soll diese per Seilzug nach oben gezogen haben. Dabei soll es zu dem tragischen Absturz gekommen sein. Die genauen Umstände werden nun ermittelt. Die Polizei stellte nach dem Unglück sofort alle Maßnahmen ein. Lediglich eine Rettungsmaßnahme eines „Angeketteten“ in für Polizisten durchaus gefährlichen Erdschacht-Tunnels im Bereich „Cozy-Town“ sei noch beendet worden. Das angelegte Tunnelsysteme diene laut Aussagen von Polizeikräften vor Ort analog den berüchtigten Vietminh-Ho-Chi-Cu-Chi-Tunneln nahe Saigon zum Waffentransport der „friedlich demonstrierenden Klimaschützer“ (tagesschau heute).
Steffen M. berichtete in einem Blog über das Bunte Treiben im Hambacher Forst und postete via Twitter etwa noch eine Stunde vor dem Unfall ein Video aus einem Baumhaus der Forstbesetzer. Die Polizei räumt diese Woche das „Protestcamp“ mit 55 nicht TÜV-geprüfter Baumhäuser. In Kürze will RWE mit der Rodung von etwa 100 Hektar Wald beginnen, der sich zwischen Köln und Aachen befindet. Ziel ist es, die Braunkohleförderung fortzusetzen, die im Zuge der Merkel-Energiewende-Wende für die NRW-Energieversorgung erst notwendig wurde. Für den 6. Oktober planen Umweltverbände nun eine große Demonstration. Am Donnerstag wollen Umweltschützer vor dem Düsseldorfer Landtag anlässlich einer Plenardebatte demonstrieren.
Rund 55 Baumhäuser in bis zu 25 Metern Fallhöhe
Aus Sicht von RWE ist die Abholzung des Hambacher Forsts unvermeidbar, um die Stromproduktion in den Braunkohlekraftwerken zu sichern. Vor Beginn der Kohleförderung war der Wald 4.100 Hektar groß, nach Angaben des Tagebau-Betreibers RWE Power wurden bislang 3.900 Hektar für den Kohleabbau gerodet, nun soll noch einmal gut die Hälfte des verbliebenen Waldes abgeholzt werden. Der Wald habe nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) eine 12.000 Jahre lange Geschichte. Es gebe dort Vorkommen streng geschützter Arten wie Bechsteinfledermaus, Springfrosch und Haselmaus. Häufig werden dort auch die vom Aussterben bedrohte Stein- und Zwillenschleudern der AntiFa angetroffen.
Nach dem tödlichen Sturz von Steffen M. fordert das Aktionsbündnis „Hambi bleibt“ nun einen sofortigen Stopp der Räumung. „Wir fordern die Polizei und RWE auf, den Wald sofort zu verlassen und diesen gefährlichen Einsatz zu stoppen“ schrieb die Initiative am Mittwoch:
Mensch von Baum gestürzt und gestorben – Aktivistis fordern sofortigen Einsatzstopp
Ein Freund, der uns seit längerer Zeit im Wald journalistisch begleitet, ist heute von einer über 20 m hohen Hängebrücke in Beechtown gefallen und gestorben. Zu dem Zeitpunkt wurde von Polizei und RWE versucht das Baumhausdorf zu räumen. Das SEK war gerade dabei einen Aktivisten in der Nähe der Hängebrücke festzunehmen. Der Mensch war anscheinend auf dem Weg dorthin, als er stürzte. Wir sind zutiefst erschüttert. Alle unsere Gedanken und Wünsche sind bei ihm. Unser Mitgefühl geht an all die Angehörigen, Freund*innen und Menschen, die sich betroffen fühlen.
Wir fordern die Polizei und RWE auf, den Wald sofort zu verlassen und diesen gefährlichen Einsatz zu stoppen. Es dürfen keine weiteren Menschenleben gefährdet werden.
Was jetzt nötig ist, ist ein Moment der Ruhe. Auch wenn euch das momentan schwer fällt, genauso wie es uns schwerfällt so sachliche Hinweise zu geben: Wir empfehlen euch zum Schutz aller Aktivist*innen keine Aussagen, auch keine Zeugenaussagen bei der Polizei zu machen. Der Unfall muss und wird aufgearbeitet werden, aber die Polizei ist nicht der richtige Ort dafür. Ihr Interesse ist es, Aktivistis Schuld zuzuschieben..."
http://www.pi-news.net/2018/09/embedded-journalism-toedlicher-sturz-im-hambacher-forst/
Musik: Johann Sebastian Bach - Komm oh Tod du Schlafes Bruder. "Du, o schönes Weltgebäude" BWV 301 from "Joh. Seb. Bachs vierstimmige Choralgesänge" as well as "Komm, oh Tod, du Schlafes Bruder" from the "Kreuzstab"-Kantate, BWV 56 (same melody)
Category | News & Politics |
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