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Alfred Schaefer zeigt Hitlergruss
Vor dem ehemaligen „Braunen Haus“ der NSDAP, dem Sitz von Julius Streicher: auf einer Kundgebung von Nazis wird der Hitlergruß gezeigt. Aber das reicht nicht: in den Reden wird extremer Antisemitismus verbreitet, da wird das „Menschsein“ von Juden, insbesondere das des ungarischen Juden Soros angezweifelt. Und da wird verklausuliert immer wieder der Holocaust angezweifelt. Und eine Rednerin erklärt, dass zum einen nie Deutschland andere Völker versklavt habe, sondern die Juden hätten europäische weiße Völker versklavt. Und zu den Vergasungen mittels Lkws (die wurden insbesondere von den Nazis zur Vernichtung von geistig oder körperlich behinderten Menschen angewandt) , erklärt die Rednerin: aber nicht von Deutschen. Diese Methode sei eine Erfindung von "bolschewistischen Juden" gewesen, die das auch angewendet hätten.
Das Nürnberger Bündnis Nazistop berichtet zu den weiteren Inhalten der Reden:
"Bei der Zwischenkundgebung auf dem Gewerbemuseumsplatz und noch mehr bei der Schlusskundgebung am Willi-Brandt-Platz wurde ein radikaler Antisemitismus deutlich. Was auf Demoplakaten noch verhuscht geäußert wurde ("Nur die Wahrheit macht frei"), brach in den Reden immer deutlicher durch. So wütete der einschlägig vorbestrafte und vorher nicht als Redner angekündigte Christian Bärthel gegen die "Synagoge des Satans", die seine Gesinnungsfreunde ins Gefängnis bringe. Nach einer sich immer weiter steigernde Tirade gegen die Sichtweise, der deutsche Massenmord an den Juden sei einzigartig gewesen, zitierte er (angeblich) aus der Bibel und sprach unter anderem von "Juden, denen man das Maul stopfen muss". Verlesen wurde später eine Rede des inhaftierten Nürnberger Neonazis Gerhard Ittner, in der dieser unter anderem über die jüdischen "Hintermänner" des Weltgeschehens schwadronierte, eine klassisch antisemitische "Argumentation". Eine in Oberfranken lebende Frau (sie nannte ihren Namen und ihre Adresse auf der Bühne) begeisterte das rechte Publikum mit der Aussage, ein ihr bekannter Jude habe - sinngemäß - zugegeben, dass der Holocaust eine Erfindung sei. Sie steigerte sich schließlich in eine Anklage gegen "Kommissare" und "Partisanen", die "Millionen" deutscher Wehrmachtssoldaten brutal und sadistisch und selbstverständlich heimtückisch ermordet hätten. Wir wissen, was der "Kommissarbefehl" und die "Partisanenbekämpfung" in Wirklichkeit bedeuteten: Die brutale Ermordung der osteuropäischen Juden und weiterer Teile der dort ansässigen Bevölkerung. Auf der Bühne wurden also klassische Nazilügen zum Besten gegeben.
Ganz unverblümt und ohne die übliche Selbstzensur lobte schließlich ein "Fabio" aus der Schweiz Hitlers antisemitische Hetzschrift "Mein Kampf". Das Buch sei "die Vorlage für die Freiheit". Die Deutschen hätten den "ersten Freiheitskampf eines Volkes gegen das Böse schlechthin" geführt. "Wir haben die Vorlage, wir müssen sie nur umsetzen"."
Es ist unerträglich, dass eine solche Veranstaltung mit etwa 250 TeilnehmerInnen für die Freilassung inhaftierter Holocaust-Leugner wie Ursula Haverbeck, Horst Mahler, Gerd Ittner und Co., organisiert von NPD und anderen extrem rechten Gruppierungen, problemlos in Nürnberg stattfinden kann, einer Stadt, die sich bisher sehr gut mit ihrer besonderen Geschichte als „Stadt der Reichsparteitage“ auseinandergesetzt hat.
Auch die Polizei, die zahlreich vor Ort war, sah sich anscheinend erst veranlasst, die Reden filmisch zu dokumentieren und die Personalien des Redners mit dem Hitlergruß festzustellen, nachdem u.a. die anwesenden Journalisten gegen die Tatenlosigkeit protestiert haben. Bereits vor dem Hitlergruß hätte es genügend Gründe gegeben, wegen Verstoß gegen die Auflagen die Veranstaltung seitens der Polizei zu beenden.
Category | News & Politics |
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