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Massiver Vertrauensverlust der Mainstreammedien - Norbert Bolz zur Frage, was sich ändern müsste
Das Misstrauen gegen Medien ist gewaltig: Nur noch ein knappes Drittel der Leser und Zuschauer vertraut in der Flüchtlingsfrage der Berichterstattung. Über 42 Prozent sagen, dass negative Nachrichten weggelassen werden, so eine Exklusivumfrage für TE.
Nehmen wir den Fall von offenkundig unberechtigten Kindergeldzahlungen nach Osteuropa, auf die neben anderen Betroffenen der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link hingewiesen hat: Sofort hagelte es Kritik an dieser Feststellung – nicht am offenkundigen Missbrauch. Nicht der Sachverhalt wurde kritisiert – sondern der Überbringer der Nachricht: So die Süddeutsche Zeitung: Nur aus bösartigem „Sozialneid” würden Menschen „diskreditiert, die hier in der Pflege, auf dem Bau oder saisonal als Erntehelfer arbeiten. Sie tun das meist für wenig Lohn und müssen außerdem noch ohne ihre Kinder leben. Wie traurig.“
Traurig ist, was sich geändert hat in den Medien, so der Journalist Claudio Casula: „Früher deckten die Medien Skandale auf und die Politik wiegelte ab. Heute beklagen Lokalpolitiker massenhaften Kindergeldabgriff und die Medien reden den Skandal klein.“
Haltung statt Fakten zählt. Doch die Leser reagieren anders als erwartet: Sie wenden sich von solchen Medien ab. Nur noch Lachen löst das Gerede von der „Fachkräfteeinwanderung“ aus oder die Zahlentricksereien, die steigende Gewaltkriminalität, Messerattacken und Vergewaltigungen mit Fahrraddiebstählen verrechnen, um nur ja eine sinkende Kriminalität auszuweisen. Chiffren der Verschleierung bei Gewaltverbrechen wie „Einzelfall“, oder verschwiegene Täterbeschreibungen („Mann überfällt 56-Jährige“) lösen regelmäßig Hohn und Spott aus – und zerstören die Glaubwürdigkeit von Medien.
Der Politik mag dies hilfreich scheinen bei der Durchsetzung einer Politik, die von großen Teilen der Bevölkerung nicht geteilt wird. Viele Journalisten verstehen sich als freiwillige Helfer dieser Politik. Sie verstehen ihre Aufgabe darin, die Leser zu belehren. Doch die Wachsamkeit der Leser und Zuschauer wird unterschätzt. Kein Wunder, dass über 42 Prozent der befragten Deutschen sagen: „Ich bin mir sicher, dass Nachrichten, die Zuwanderer in einem schlechten Licht darstellen, von einigen politischen Akteuren und Medien bewusst nicht verbreitet werden.“
Nur knapp jeder Dritte (31 Prozent) teilt diesen Vorwurf nicht. Männer (47 Prozent) teilen diese kritische Sicht auf die Medien häufiger als Frauen. Besonders politisch stark Interessierte (51 Prozent zu 38) unterstützen die These von der Nichtverbreitung von Nachrichten, die Zuwanderer in einem schlechten Licht dastehen lassen. Dagegen glauben politisch überhaupt nicht Interessierte (21 Prozent zu 17) und Befragte mit Migrationshintergrund (37 Prozent zu 28) noch eher den Medien..."
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/ein-schwaches-drittel-vertraut-den-medien/
Category | News & Politics |
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