Die Swastika ist eines der ältesten Symbole der Menschheitsgeschichte. Bei uns Deutschen scheint sie jedoch seit dem 3. Reich unauslöschlich mit der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten verbunden.
Diese vierteilige Doku, für die fast ein Jahr lang recherchiert wurde, möchte ein wenig Aufklärung in dieses große Tabuthema bringen, das bei vielen Menschen nach wie vor mit mannigfaltigen Ängsten besetzt ist. Waren es ab den 1933-er Jahren die Furcht, im Nazi-Regime als „nicht-Systemgetreuer“ denunziert, verraten und verfolgt zu werden, so herrscht heutzutage die Angst davor, als Nazi oder rechter Sympathisant abgestempelt zu werden, sobald man sich mit Themen wie Brauchtum, Mythologie und Ahnenkult beschäftigt. Überhaupt ist dieser Tage die „Nazi-Keule“ zur beliebten Waffe geworden, um unbequeme Zeitgenossen (von denen es manche Leid sind, sich dauerhaft zu rechtfertigen oder ständig von rechten Ideen zu distanzieren, nur weil sie etwas Vaterlandsliebe verspüren) mundtot zu machen oder ihren Ruf nachhaltig zu schädigen.
Und gleichwohl dieser Tage zum Leidwesen von uns allen rechtes Gedankengut bei einigen Politikverdrossenen sehr wohl wieder greift, gilt es doch gerade deshalb genauer zu differenzieren, bevor wir in die Verurteilung gehen.
Diese kleine Doku nun versucht etwas Licht in die Bedeutung und Herkunft der Swastika zu bringen.
Teil 2 wird ihren Weg zum tragischen Aufstieg als DAS politische Kampf-, Macht-, Rassenwahn,- und Siegessymbol der Nationalsozialisten aufzeigen und mit welch gewaltiger Propagandamaschinerie es unseren Urgroßeltern und Großeltern in die Köpfe zementiert wurde.
Ursprünglich als Sonnenrad verehrt und mit Eigenschaften wie „Glück“ und „Gut-sein“ assoziiert, fristet die Swastika – verbunden mit den Schrecken des 2. Weltkrieges – seither als unverarbeitetes Kollektiv-Trauma ein klägliches Dasein im Schatten der deutschen Geschichte.
Teil 3 stellt ein paar Menschen vor, die sich aufmachen, um neue Wege zu beschreiten. Dabei gehen sie dieses Kollektivtrauma behutsam an, um es auf individuelle Weise persönlich zu verarbeiten. Erklärtes Ziel dabei ist, das einstige Glückssymbol als solches zu erkennen, wahrzunehmen und es seiner ursprünglichen Bedeutung wieder zuzuführen. Ohne dabei jedoch – und das sei ausdrücklich betont – die Opfer des Holocaust verunglimpfen zu wollen!!!
Sie versuchen aufzuklären und die Swastika auch in sich selbst zu heilen. Dabei beschreiten sie künstlerische, schamanische oder auch therapeutische Wege. Als mutige Pioniere auf diesem schwierigen und schmalen Pfad sehr wohl darum wissend, welchen Widerständen, Zweifeln, Empörungen und Anfeindungen sie sich dabei mitunter zu stellen haben...
GEGEN DAS VERGESSEN!
Doch für die Aufklärung
und Heilung eines
uralten Symbols!
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