First published at 18:38 UTC on August 16th, 2018.
"Einige Straßenzüge in Göteborg und weiteren Städten glichen in der Nacht auf Dienstag einer Kriegszone. Überall stiegen Flammen von brennenden Autos in den schwedischen Nachthimmel. Etwa 100 Autos wurden in der Nacht von Jugendlichen angezünde…
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"Einige Straßenzüge in Göteborg und weiteren Städten glichen in der Nacht auf Dienstag einer Kriegszone. Überall stiegen Flammen von brennenden Autos in den schwedischen Nachthimmel. Etwa 100 Autos wurden in der Nacht von Jugendlichen angezündet und größtenteils fast gänzlich zerstört. Die meisten Autobrände wurden im westschwedischen Göteborg gezählt. Auch in den nahegelegen Orten Falkenberg, Trollhättan, Lysekil und Alafors brannten Autos. In Trollhättan sollen Jugendliche zudem Steine auf ausrückende Polizisten geworfen haben. Die meisten Verdächtigen sind im fortgeschrittenen Teenageralter oder in den frühen Zwanzigern...
Bislang ist unbekannt, ob es sich bei den Tätern um Migranten handelt. Schwedische Medien und die Polizei informieren nicht darüber. Bei Straftaten soll die ethnische Herkunft der Täter keine Rolle spielen – so lautet die Devise. Integration und Sicherheit zählen derzeit in Schweden zu den zentralen Wahlkampfthemen. Davon profitieren vor allem die ausländerfeindlichen Schwedendemokraten, die in Umfragen mit über 20 Prozent inzwischen zweitstärkste Kraft im Lande sind.
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Die verstehen nicht, was sie da Menschen antun“, sagt der ältere Göteborger Nuno Mendoza und schaut auf sein total ausgebranntes Auto. „Ich fahre damit, um meiner Mutter zu helfen. Das ist so verdammt unnötig gewesen“, sagt er.
Bei den Automodellen machten die Täter keine Unterschiede. Zu den 100 zerstörten Autos zählten sowohl teure Schlitten wie auch Kleinwagen. Die Polizei kündigte an, ihre Präsenz in den betroffenen Gebieten in den kommenden Tagen deutlich zu verstärken. Zudem sollen Sozialarbeiter eingesetzt werden."
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