First published at 19:39 UTC on August 24th, 2018.
Video übernommen von Guido Reil. - Essen: Mutter wirft Kita vor: „Mein Sohn fühlt sich hier wie ein Ausländer“. - Leen K. ist entsetzt. Auf ihrem Facebook-Profil ist in der Kommentarspalte eine heftige Diskussion entbrannt. Vor einer Woche hat sie i…
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Video übernommen von Guido Reil. - Essen: Mutter wirft Kita vor: „Mein Sohn fühlt sich hier wie ein Ausländer“. - Leen K. ist entsetzt. Auf ihrem Facebook-Profil ist in der Kommentarspalte eine heftige Diskussion entbrannt. Vor einer Woche hat sie in einem Video ihrem Ärger über die schwierige Suche nach einem Kita-Platz für ihren Sohn und die gescheiterte Integration in einer solchen Einrichtung Luft gemacht. Seitdem tobt ein heftiger Streit auf dem Profil der jungen Mutter. - Mit ihrem rund vierminütigen Video hat Leen K. jedenfalls einen Nerv getroffen. Es wurde auf Facebook innerhalb einer Woche über 56.000 Mal geteilt und 1,8 Millionen Mal aufgerufen. In den über 6.000 Kommentaren konzentriert sich die aktuelle Debatte um Integration, Kita-Plätze und auch die Asylpolitik.
Doch was genau war der Anlaß für die junge Frau, sich öffentlich zu äußern? Es ist ihr in dem vierminütigen Video anzumerken, wie verärgert sie über die aufwendige und mühselige Suche nach dem Kita-Platz ist. Dabei habe sie sich bereits kurz nach der Geburt ihres Sohnes um einen Kita-Platz bemüht. Doch auf die insgesamt sieben Bewerbungen seien nur Absagen im Briefkasten gelandet. Schließlich sei ihr nur der Gang zu einer Rechtsanwältin geblieben. Mit ihrer Hilfe habe sie erfolgreich beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen einen Platz für ihr Kind erstritten.
„Kita-Plätze sind natürlich knapp“, weiß die Mutter aus dem Ruhrgebiet. Umso erstaunter sei sie gewesen, als sie von anderen Eltern hörte, wie leicht diese ohne juristische Schritte Plätze für ihren Nachwuchs bekommen hätten. Die nächste negative Überraschung war die Zusammensetzung der Kita-Gruppe. Von den 25 Kindern haben 23 einen Migrationshintergrund. Die Kinder kommen laut Aussage der Kita-Leitung aus aller Herren Länder.
Leen K. hätte ohne einen Platz für ihren kleinen Jungen ihren Beruf aufgeben müssen. Als sie hörte, wie leicht Migranten einen Kita-Platz erhalten hätten, habe sich ihr der Verdacht aufgedrängt, die Behörden bevorzugten Migranten bei der Platzvergabe. „Bei den zuständigen Stellen geht Integration vor Existenz“, lautet daher K.s Vorwurf.
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCOMCABCK6K9saZYPQW20j_w/videos
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