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Reitschuster vs. Seibert: Disput über Maskenpflicht - Regierungssprecher gibt Ratschläge!
Merkel-Sprecher gibt Empfehlung für reitschuster.de. Unglaubliches auf der Bundespressekonferenz:
26.10.2020. Merkels Sprecher Steffen Seibert höchstpersönlich gab mir heute auf der Bundespressekonferenz eine „Empfehlung“, worüber ich berichten soll. Zitat: „Ich würde einfach empfehlen, vielleicht, dass Sie die User Ihres Blogs hinweisen auf die zahlreichen Informationen, die es vom Bundesgesundheitsministerium, vom Robert-Koch-Institut, auch von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung über den Wert und Nutzen des Maskentragens genauso wie über die Gesundheitsverträglichkeit des Maskentragens gibt, da gibt es sehr, sehr gute Sachen.“
In meinen Augen ist es nicht die Aufgabe von kritischem Journalismus, auf Empfehlungen von regierungsamtlichen Stellen hinzuweisen. Sondern genau im Gegenteil, diese zu hinterfragen und kritisch zu beäugen. Umso erstaunlicher finde ich die Aussage von Seibert – davon abgesehen, dass es mich natürlich ehrt, dass er meinen Blog kennt und quasi auch für Sie, liebe Leserinnen und Leser, Empfehlungen abgibt. Ich halte das für ein absolutes Tabu, dass eine Regierung Journalisten sagt, worüber sie berichten sollen. Man könnte dies in einer gut funktionierenden Demokratie und Medienlandschaft abtun als eine flapsige Bemerkung. Aber wenn man eben täglich erlebt, wie sehr viele Medien zu Verlautbarungsorganen der Regierung verkommen sind, hat so eine „Empfehlung“ des Regierungssprechers eine besondere Brisanz.
Die große Frage ist: Gingen da bei Seibert für einen Moment, nach einem vorherigen Geplänkel mit mir, die Nerven durch? Hat er für einen unbedachten Augenblick einen Einblick in seine Vorstellung von Journalismus erlaubt, den er lieber nicht hätte geben wollen und sollen?...Bemerkenswert ist noch ein anderer Aspekt. Bereits heute berichten sehr, sehr viele großen Medien genau das, was die Regierung und ihre Institutionen vermelden. Im Sinne von Pluralismus und Demokratie kann es nicht die Aufgabe von kleinen Portalen wie meinem sein, das zu wiederholen, was ohnehin tagaus tagein Lesern, Zuhörern und Zuschauern vermittelt wird. Im Gegenteil: Ein Gegengewicht ist nötig. Und kein Nachplappern. Ein Setzen von Akzenten da, wo die großen Medien keine oder wenige setzen. Dass Seibert das nicht so sieht, dass er sich wünscht, dass auch ein kleines Medium nicht gegen den Strom schwimmt und in den großen Medienchor einstimmt, sagt viel über sein Verständnis von Journalismus aus.
Category | News & Politics |
Sensitivity | Normal - Content that is suitable for ages 16 and over |
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