War Helmut Schmidt rechtsradikal oder ist nicht eher die derzeitige politische Klasse linksradikal?

Eine gute Fangfrage für alle Gutmenschen, die bei der Frage nach der moslemischen Massenzuwanderung und den Positionen von Helmut Schmidt dazu, diesen eigentlich als Rechtsradikalen verunglimpfen müssten. Versucht haben sie es ja schon, wobei sie damit krachend gescheitert sind, denn was stört es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt?

Wenn man sich zudem vor Augen führt, daß Claudia Roth mit ihrer Forderung nach "no boarders, no countries" Mitte der 90 er Jahre selbst bei den GrünenInnen noch als zu links abgeblitzt ist (Joschka Fischer hielt diese Forderung für zu "radikal"), so beantwortet sich die Frage eigentlich von selbst. Der Rest unserer derzeitigen Politik (Einschränkung der Meinungsfreiheit, Jagd auf alles vermeintlich "Rechte", also den "Klassenfeind" usw.) ist auch nicht dazu angetan, von einer derzeitigen Politik in den ruhigen und vernunftbegabten Fahrwassern der politischen Mitte ausgehen zu können, dazu sind einfach zu viele linksradikale Dogmen und ideologische Denkgebote im Raum, vom Genderquatsch bis zum Klimaschwachsinn.