Gegen Gas und Öl – Klimaaktivisten zerstören Zapfsäulen an Tankstellen im Herzen Londons
Es gibt Menschen, die glauben, dass der Klimawandel so verheerend ist, dass schon bald ein Überleben auf diesem Planeten immer schwieriger wird und die Erde ir…
Gegen Gas und Öl – Klimaaktivisten zerstören Zapfsäulen an Tankstellen im Herzen Londons
Es gibt Menschen, die glauben, dass der Klimawandel so verheerend ist, dass schon bald ein Überleben auf diesem Planeten immer schwieriger wird und die Erde irreparabel geschädigt wird. Laut diesen muss sofort etwas passieren, um die Klimakrise zu verhindern.
Solche Forderung hat auch die Gruppe "Just stop Oil" in Großbritannien. Es ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Gruppen, die das Klima retten will und dazu auf "zivilen Ungehorsam" setzt beziehungsweise, wie im heutigen Fall, auf Zerstörung.
Über 50 Anhänger von "Just stop Oil" zogen heute im Morgengrauen zu Tankstellen in London, um dort die Zapfsäulen zu zerstören und die Menschen vom Tanken abzuhalten.
Warum sie das tun? In ihren Augen muss die Förderung fossiler Brennstoffe zügig eingestellt werden und Maßnahmen ergriffen werden, die den Bedarf an fossiler Energie drastisch reduzieren.
Ihre Forderung auf der Webseite lautet: "Wir wehren uns gegen die Pläne der Regierung, bis 2025 grünes Licht für 46 neue Öl- und Gasprojekte zu geben."
Laut eigenen Angaben hat die Gruppe sieben Tankstellen entweder blockiert und/oder Zapfsäulen außer Betrieb gesetzt. Die Gruppen zogen dabei von einer Tankstelle zur nächsten und legten die Zapfsäulen still, indem sie die Schaugläser einschlugen oder sie mit Sprühfarbe besprühten.
Dies sei nötig, um die Regierung endlich zum Handeln zu zwingen, so die Aktivisten. Ab 1. Oktober will die Gruppe Tausende Klimaaktivisten zum Regierungssitz Westminster bringen und so lange blockieren, bis ihre Forderungen umgesetzt werden.
Die Gruppe schreibt: „Wir müssen unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen dringend beenden, um irreversible Veränderungen im Klimasystem der Erde zu vermeiden. Wir können nicht weiterhin fossile Brennstoffe verbrennen in dem Glauben, dass zukünftige Entwicklungen [ ...] riesige Mengen an Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu saugen.“
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