First published at 16:02 UTC on July 24th, 2018.
Unkontrollierbare Waldbrände in Schweden und Griechenland können unmöglich nur durch die Hitze entstanden sein. Was keiner zu sagen wagt, spricht der griechische Ministerpräsident Tsipras nun zum ersten mal aus: Wir haben es (auch) mit Brandstiftung…
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Unkontrollierbare Waldbrände in Schweden und Griechenland können unmöglich nur durch die Hitze entstanden sein. Was keiner zu sagen wagt, spricht der griechische Ministerpräsident Tsipras nun zum ersten mal aus: Wir haben es (auch) mit Brandstiftung im großen Stil zu tun!
ie Regierung spricht von einer „nationalen Tragödie“, Polizei und Feuerwehr nennen es das „schlimmste mögliche Szenario“. Selbst diese dramatischen Worte können das Grauen kaum fassen nach den verheerenden Waldbränden im dicht bewohnten Feriengebiet im Osten und Westen Athens.
Mindestens 75 Menschen kamen in den Flammen ums Leben, viele von ihnen verbrannten bei lebendigem Leibe. Und das ist nur eine vorläufige Bilanz – Dutzende Menschen wurden am Dienstagvormittag noch vermisst. Ein riesiges Gebiet von gut 40 Quadratkilometern wurde zerstört. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Die meisten Brände konnten am Dienstag unter Kontrolle gebracht werden.
Die schlimmsten Szenen müssen sich am Montag in der Region der Hafenstadt Rafina abgespielt haben, rund 25 Kilometer in gerader Linie östlich von Athen gelegen. Rettungsmannschaften entdeckten am Dienstagmorgen 26 Leichen an einem Steilhang. „Der Einsatzleiter weinte“, berichtet ein Reporter vor Ort und beschreibt das ganze Drama: Die Opfer, darunter etliche Familien, hatten versucht, den Flammen zu entkommen, und waren von ihren Häusern in Richtung Küste gerannt. Doch dieser Küstenabschnitt kann nur über einen schmalen Pfad erreicht werden, in dem dichten Rauch und in ihrer Panik fanden ihn die Menschen nicht. Die Flammen kamen von allen Seiten, schlossen die Menschen ein. Sie blieben stehen, umarmten sich ein letztes Mal und starben.
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