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Geschichte: 2. Weltkrieg - Die Schlacht von Monte Cassino
Dokumentation über die Schlacht von Monte Cassino. KEINE Guido Knopp Produktion!
Um Rom zu decken, hatte die Wehrmacht die Gustav-Linie besetzt. Im Januar 1944 begannen alliierte Truppen mit dem Angriff auf die Schlüsselstellung Monte Cassino. Die Schlacht dauerte fünf Monate.
Geografie hat im Krieg große Bedeutung. Denn sie entscheidet mit darüber, wo gekämpft, welche Städte und Landstriche verwüstet werden – und welche nicht. Für das mittelitalienische Städtchen Cassino zu Füßen des 1669 Meter hohen Monte Cairo wurde seine Lage 1944 zum Fluch.
Denn seine knapp 20.000 Bewohner wohnten am südlichen Ende des Liritals, einer breiten, von Nordwesten nach Südosten verlaufenen Senke zwischen den Abruzzen im Osten und den Aurunker Bregen im Westen. Das Tal führt genau Richtung Rom, von dem Cassino etwa 130 Kilometer entfernt ist.
Eine Armee, die aus Süditalien in die Ewige Stadt vorstoßen will, noch dazu mit schwerem Gerät und Menschenmassen, kann nur durch das Lirital – entlang der Küste gab es nur die antike Via Flacca, zwischen den Orten Gaeta und Sperlonga nicht mehr als ein besserer Küstenpfad.
Und weil das Lirital die einzige Möglichkeit war, mit Panzern und Lastwagen nach Rom zu kommen, hatte die Wehrmacht hier ihre schwerste Sperrstellung angelegt, die Gustav-Linie. Sie begann an der Mündung des Flusses Garigliano ins Tyrrhenische Meer, führte dann flussaufwärts nach Cassino und weiter quer durch Mittelitalien bis auf fast 2000 Meter Höhe. Die je nach den natürlichen Gegebenheiten unterschiedlich stark ausgebaute Stellung endete nahe Ortona, einer Hafenstadt an der Adria.
Hier hatte schon Ende Dezember 1943 die kanadische 1. Infanteriedivision einen extrem harten Kampf gegen deutsche Fallschirmjäger gekämpft. Als „italienisches Stalingrad“ ging die Schlacht ins kollektive Bewusstsein Kanadas ein. Doch trotz des Rückzuges der Deutschen am 28. Dezember war hier kein Durchkommen, schon gar nicht Richtung Rom. So blieb den britischen und amerikanischen Truppen nur der direkte Angriff auf das Lirital.
Am 17. Januar 1944 verfügte die deutsche 10. Armee in Latium über fünf Infanteriedivisionen einschließlich der 1. Fallschirmjägerdivision, drei Panzergrenadierdivisionen, eine Gebirgs- und zwei Panzerdivision. Alle erreichten längst nicht mehr die reguläre Stärke an Soldaten und Fahrzeugen, waren aber dennoch eine beeindruckende Streitmacht. Die Alliierten, die 5. US- und die britische 8. Armee, verfügten zusammen über anderthalb Dutzend voll ausgestattete Divisionen.
Rein zahlenmäßig betrachtet standen etwa 135.000 Deutsche (und Österreicher) mehr als 240.000 Soldaten der Anti-Hitler-Koalition gegenüber – aus Großbritannien einschließlich des Commonwealth und den USA, aber auch Einheiten des freien Frankreichs sowie polnischen, italienischen und einigen anderen Einheiten.
Im Reihenwerk „Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“ urteilt der Militärhistoriker Gerhard Schreiber: „Hinsichtlich der Einsatzbedingungen gilt, dass die Divisionen der Wehrmacht denjenigen der Alliierten in Bezug auf Kopfzahl, die Artillerie und die Luftunterstützung wohl unterlegen waren, aber das schwierige Gelände bevorteilte sie.“
Diese Ausgangslage führte dazu, dass die vier Monate lange Schlacht um Monte Cassino zu den härtesten des gesamten Zweiten Weltkriegs gehörte. Bis heute bekannt ist die Schlacht vor allem für die Zerstörung des schon damals weltberühmten Benediktinerklosters Monte Cassino oberhalb der Stadt durch schwere US-Bomber. Das Kloster, heute wieder aufgebaut, lag auf perfekter strategischer Stellung, wurde erst nach der Zerstörung von deutschen Truppen besetzt und zur Stellung ausgebaut.
Insgesamt kostete die Schlacht von Monte Cassino, die am 18. Mai 1944 mit der Einnahme der Klosterruine durch polnische Einheiten endete, mehr als 55.000 Soldaten der Alliierten Leben oder Gesundheit. 20.000 Deutsche waren nach Angaben der Wehrmacht tot oder verwundet. Der Vormarsch der Anti-Hitler-Koalition war um vier Monate aufgehalten worden.
Category | News & Politics |
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