First published at 09:40 UTC on August 15th, 2018.
Das verletzt sein entsteht aus dem Bedürfnis heraus, dem Anderen, der mich verletzt hat, zu zeigen, hier, schau her, das bist du Schuld! Das hast DU mit mir gemacht! Nur wegen dir geht es mir jetzt so schlecht!
Sie versuchen mit dem verletzt sein de…
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Das verletzt sein entsteht aus dem Bedürfnis heraus, dem Anderen, der mich verletzt hat, zu zeigen, hier, schau her, das bist du Schuld! Das hast DU mit mir gemacht! Nur wegen dir geht es mir jetzt so schlecht!
Sie versuchen mit dem verletzt sein den anderen zu manipulieren. Dabei vergessen die Menschen gerne, dass sie nur verletzt sein können, wenn sie es sein wollen!
Denn mit ihrem verletzt sein (wir könnten es auch beleidigt sein nennen; diesen Terminus finde ich vor allem bei Kindern vor), wollen sie bei dem Anderen nur etwas erreichen. Sie wollen den anderen manipulieren. Es ist also kein Akt der Passivität, was jemand von Aussen ihnen antut, bzw. angetan hat. Sondern der eigene Wille, jetzt verletzt zu sein und es anderen zu zeigen, wie schlecht es ihnen geht! Durch ihr verletzt sein versuchen sie dem Anderen eine Schuld aufzudrängen. Es ist geboren aus einer Art Hilfslosigkeit sich selbst Wert zu schätzen. Daher der Versuch, den Anderen dahin zu bewegen, dass er eine imaginäre Schuld verspürt und dadurch zum "Verletzten" wieder nett wird. So bekommt dieser die Aufmerksamkeit, die er vom Anderen "braucht".
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