First published at 12:27 UTC on March 25th, 2018.
"..Es gibt also seit 2010, als der damalige, etwas unglücklich wirkende Bundespräsident Christian Wulff den Satz am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag der Deutschen, das erste Mal in die Mikrofone trompetete, eine wachsende Schar deutscher Politi…
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"..Es gibt also seit 2010, als der damalige, etwas unglücklich wirkende Bundespräsident Christian Wulff den Satz am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag der Deutschen, das erste Mal in die Mikrofone trompetete, eine wachsende Schar deutscher Politiker, die unbedingt möchten, dass der Islam in Zukunft zu Deutschland gehört. In diese Schar hat sich natürlich auch die deutsche Bundeskanzlerin eingereiht. Und da der Islam nun keine Zustelladresse hat und wie alles Metaphysische schwer zu greifen und zu definieren ist, zielt der Satz darauf ab, dass der Islam – bitteschön! – ab jetzt und für immer zur deutschen Kultur dazugehören soll.
Wenn dann jedoch jemand aus dem Kabinett Merkel verlauten lässt, „eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“, der Islam aber zu dieser nicht identifizierbaren Kultur dazugehören soll, dann kommt zum Schwindel noch die Übelkeit hinzu. Hier wird an einem Weltbild gezimmert, dass es einem den Magen umdreht. Übrigens: Der damaligen „Integrationsministerin“ Aydan Özoguz (SPD), die sich als bundesdeutsche Ministerin dadurch auszeichnete, dass sie keine deutsche Kultur identifizieren konnte, hat die Kanzlerin nie widersprochen. Ganz im Gegensatz zu ihrem neuen Innenminister, den sie gleich in der ersten Regierungserklärung dafür rüffelte, als er darauf bestand, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre.
Erst durch eine Detailverschiebung verrät der Satz, der der Kanzlerin so wichtig ist, seine Intention. Die Uneindeutigkeit der deutschen Sprache, ob bei diesem Satz das „zu“ als Adverb oder als Präposition gesetzt wurde, führt zu einer Vernebelung der Aussage. Sie lichtet sich erst, wenn man das „zu“ als Präposition durch eine ähnliche Präposition ersetzt: „Der Islam gehört nach Deutschland“. Jetzt erst streift der Satz das Unschuldskleidchen des Beschreibenden vollständig ab, öffnet sich dem Zukünftigen und offenbart den autoritären und imperativen Duktus des Sprechers: „Der Islam gehört nach Deutschland“ entlarvt sich schließlich als der Befehl, der er sein will..."
http://www.achgut.com/artikel/was_alles_nach_deutschland_gehoert
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/umfrage-drei-viertel-der-deutschen-sind-der-meinung-dass-der-islam-nicht-zu-deutschland-gehoert-a2377992.html?latest=1
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