First published at 11:39 UTC on October 21st, 2018.
"...Ursprünglich stammen sie aus Amerika, doch mittlerweile sind Waschbären auch in Deutschland beheimatet – und zwar in rauen Mengen! Es wird geschätzt, dass hierzulande mehr als 500.000 Tiere leben. Inzwischen haben sie sich auch in der Stadt…
MORE
"...Ursprünglich stammen sie aus Amerika, doch mittlerweile sind Waschbären auch in Deutschland beheimatet – und zwar in rauen Mengen! Es wird geschätzt, dass hierzulande mehr als 500.000 Tiere leben. Inzwischen haben sie sich auch in der Stadt angesiedelt. Gern gesehene Gäste sind sie jedoch nicht.
Aufgrund ihres schönen Fells wurden Waschbären in Deutschland noch vor gut 80 Jahren gezüchtet. In den 1930er Jahren setzte man dann außerdem Waschbärenpärchen außerhalb der Stadt aus, um sie in freier Natur zu jagen. Dank ihrer guten Anpassungsfähigkeit, ihrem Geschick bei der Nahrungssuche und ihren geringen Ansprüche konnten sich die Tiere ungehindert ausbreiten. Zudem haben Waschbären in Deutschland keine natürlichen Feinde. Sie selbst jagen mit Vorliebe Vögel und Fledermäuse, insbesondere Uhu, Sperlingskauz, Hohltaube und Schellente, sind aber im Allgemeinen alles andere als wählerisch, wenn es um ihre Nahrung geht.
In der Stadt fühlt sich der putzige Kleinbär besonders wohl – hier findet er alles, was er zum Leben braucht: Auf dem Kompost, in der Mülltonne und unter dem Obstbaum liegen für den Allesfresser schmackhafte Lebensmittel. Auch die Schlafplätze, Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten, die ein Waschbär braucht, sind in der Stadt, beziehungsweise in Vororten vorhanden. Ob in der Kanalisation, in leerstehenden Fabrikhallen, im Dachstuhl von Wohnhäusern, in Kellern, in der Garage oder dem Gartenschuppen – hat der pelzige, kletterfreudige Vierbeiner einmal ein Zuhause gefunden, lässt er sich so schnell nicht mehr vertreiben..."
https://www.t-online.de/leben/familie/id_70444704/waschbaeren-in-deutschland-eine-echte-plage-.html
LESS