First published at 12:21 UTC on June 24th, 2019.
Friedrich Merz hat mit seiner Behauptung, dass sich immer mehr Polizisten und Soldaten der AfD zuwenden, eine heftige Debatte ausgelöst. Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hält nichts von dieser Pauschalisierung.
„Wir verlier…
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Friedrich Merz hat mit seiner Behauptung, dass sich immer mehr Polizisten und Soldaten der AfD zuwenden, eine heftige Debatte ausgelöst. Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hält nichts von dieser Pauschalisierung.
„Wir verlieren offenbar Teile der Bundeswehr an die AfD. Wir verlieren Teile der Bundespolizei an die AfD“, erklärte der frühere Fraktionschef im Bundestag gegenüber der „Bild am Sonntag“. Er habe „nahe Verwandte und sehr viele Freunde und Bekannte, die bei der Bundeswehr und der Bundespolizei sind. Die berichten mir, wie die Stimmung dort ist. Wie viele sich von ihren Dienstherren im Stich gelassen fühlen“, erzählte der 63-Jährige. Immer mehr Soldaten und Polizisten würden sich der AfD zuwenden, weil sie sich offenbar nicht mehr der Unterstützung von Innenminister und der Verteidigungsministerin sicher seien. „Der Vertrauensverlust betrifft jeweils die gesamte Institution“, so Merz.
In dem Interview outete Merz sich als Anhänger von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Es wird viel zu schnell der Stab über sie gebrochen. Ich finde es auch nicht immer fair, wie über sie berichtet wird“, sagte Merz. „Sie macht vieles richtig. Und sie steht vor der schwierigen Aufgabe, die CDU thematisch und personell neu aufzustellen“, betonte Merz gegenüber Bild. (MS)
https://www.journalistenwatch.com/2019/06/23/merz-zuviele-afd/
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