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Kla.tv - Was der Mainstream verschweigt: Syrische Frauen fordern Männer zurück!
Video übernommen von Kla.tv. - Der schwedische Rundfunkreporter Johan-Mathias Sommarström hat Ende Dezember 2018 Syrien besucht. Die schwedische Zeitung Nyheter Idag, was auf Deutsch „Nachrichten heute“ heißt, veröffentlichte seine interessanten Impressionen aus dem Land und zeichnet darin ein doch recht anderes Bild, als was sonst westliche Medien über Syrien vermitteln wollen. Sommarström berichtet:
„Der Konflikt in Syrien nähert sich seinem Ende. US-Präsident Donald Trump hat erklärt, der IS sei besiegt, er versprach, alle US-Truppen aus der Region abzuziehen. Sogar Israel glaubt, dass der Krieg vorbei ist, und der russische Staatssender Russia Today zeigt Bilder von Weihnachtsfeiern in Damaskus und Aleppo. Der lange, blutige Krieg hat tiefe Spuren in der syrischen Demografie hinterlassen. Während seiner Reise fällt Sommarström auf, dass etwa 70 Prozent der jungen Menschen Frauen sind.“
Zwei junge Studentinnen sagen aus: „Schauen Sie sich um: Sie sehen nur Frauen. An der Universität, auf der Straße, in den Cafés - nur Frauen. Die meisten jungen Männer verließen Syrien, und diejenigen, die das Land nicht verlassen haben, sind gestorben.“
Die schwedische Zeitung berichtet weiter: „Lina, eine Studentin, mit der Sommarström auch gesprochen hat, sagt, dass der Mangel an jungen Männern ein großes Problem für das Land ist, das nun nach dem Krieg wieder aufgebaut werden muss. Sie ist der Meinung, dass Assad ihnen eine Militäramnestie gewähren sollte. Sie hat aber auch einen Vorschlag für die Länder, die die vielen jungen Männer aus Syrien aufgenommen haben. Sie sagt: „Die Lösung ist, sie rauszuwerfen und nach Syrien zu bringen, wo sie das Land wieder aufbauen können.“
Doch warum ist die junge Studentin in ihrer Wortwahl so drastisch? Warum „rauswerfen“? Ganz einfach: Junge Frauen müssen aktuell die Männerarbeiten übernehmen, das Loch stopfen, das ihre männlichen Alterskollegen hinterlassen haben. Dies schlägt sich jetzt bereits im normalen Alltagsbild nieder. Die Studentin Safaa sagte dazu: „In Zukunft werden Sie Frauen sehen, die Autos reparieren, weil Frauen traditionelle Männerberufe annehmen müssen, um ihre Familien über Wasser zu halten."
Bei den Migrationswellen 2015 waren es nachweislich überwiegend junge Männer, teilweise bis zu 90 Prozent, die vor dem Krieg flohen. Die Kurzanalyse des Bundesamtes für Migration von 2016 spiegelt dies wider. Dieser Sachverhalt aber deckt sich so gar nicht mit der Begründung, die seitens der deutschen Regierung und den Medien für die Grenzöffnung ins Feld geführt wurde. Da hieß es nämlich, man stehe in der Pflicht, den vom Krieg bedrohten Frauen und Kindern zu helfen.
Wer aus Syrien geflohen ist, um dort dem Militärdienst zu entgehen, hat nach geltendem Recht zudem keinen Anspruch auf Zuerkennung des Flüchtlingsstatus. Manfred Petritsch, Betreiber der Internetplattform Alles Schall und Rauch bemängelt, dass die Regierungen der europäischen Aufnahmeländer diese jungen Männer aus Syrien unbedingt behalten wollen, während sie in Syrien fehlen und sich die Frauen dort darüber beschweren.
Vor diesem Hintergrund ist es auch unverständlich, dass weder die deutsche noch andere europäische Regierungen ernstlich um die Rückkehr der jungen Syrer in deren Heimat bemüht sind. Vielmehr wird stur auf Familiennachzug gesetzt. Dem entgegen ziehen die in Syrien verbliebenen Frauen es aber offensichtlich vor, in ihrer Heimat zu bleiben und sie wieder aufzubauen. US-Präsident Donald Trump sieht in der Stärkung und Stabilisierung der Herkunftsländer der Flüchtlinge eine Lösung, die der Migration vorzuziehen sei. Im September 2018 erklärte er vor der UN-Generalversammlung Folgendes:
„Am Ende wird die einzige langfristige Lösung zur Migrationskrise darin bestehen, den Menschen zu helfen, eine hoffnungsvollere Zukunft in ihren Heimatländern aufzubauen und diese wieder groß zu machen.“
Genau diese Sachverhalte zeigen einen entscheidenden Haken oder Pferdefuß der Migrationskrise, wie auch des sehr kontrovers diskutierten Migrationspaktes. Ein Asylrecht für tatsächlich verfolgte Menschen ist für die Betroffenen oftmals existenziell lebensentscheidend und daher stets zu verteidigen. Aber die von Politik und Medien proklamierte ungehemmte Migrationsoffenheit verleitet die Menschen dazu, ihrem „inneren Schweinehund“ mehr zu gehorchen als dem dringenden Bedarf ihres Heimatlandes und der zurückgelassenen Familien.
Quellen:
- https://www.epochtimes.de/politik/welt/syriens-frauen-stehen-ohne-maenner-da-sie-appellieren-schickt-sie-nach-hause-a2751123.html
- https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4904687/Zornige-junge-Maenner-sind-in-Europa-angekommen
- http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/12/syriens-frauen-europa-schickt-die.html
- http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Kurzanalysen/kurzanalyse3_sozial-komponenten.pdf?__blob=pu
Netzpräsenz: https://www.kla.tv
Category | News & Politics |
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