First published at 02:37 UTC on November 29th, 2021.
Montgomery; "...die ihre Bevölkerung nicht opfern, ääh impfen wollen". Fehlleistung, Freud’sche (= F. F.) [engl. Freudian slip, parataxis], [KLI], ist ein von Freud (Psychoanalyse) eingeführter Begriff, der eine fehlerhafte und unbeabsicht…
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Montgomery; "...die ihre Bevölkerung nicht opfern, ääh impfen wollen". Fehlleistung, Freud’sche (= F. F.) [engl. Freudian slip, parataxis], [KLI], ist ein von Freud (Psychoanalyse) eingeführter Begriff, der eine fehlerhafte und unbeabsichtigte Leistung oder Handlung bez., die auf einem unbewussten psych. Konflikt beruht. Eine F. F. kann in Form eines Versprechens, Vergessens, Verlesens, Verhörens, Verlegens oder Verlierens zum Vorschein kommen. Hinter der F. F. vermutet die handelnde Person keine Absicht, sondern erklärt sich dessen Erscheinung als eine «Unaufmerksamkeit» oder «Zufälligkeit», die es verhindert hat das Handlungsziel zu erreichen. Ein wichtiges Merkmal einer F. F. ist, dass die Person in der Lage ist die beabsichtigte Handlung korrekt auszuführen oder sie bereits zuvor fehlerlos ausgeführt hat. Es handelt sich nicht um eine F. F., wenn die urhebende Person etwas willentlich überhört oder liegen lässt. In der 1901 veröffentlichten Schrift «Zur Psychopathologie des Alltagslebens» widmet sich Freud monografisch der psychodynamischen Untersuchung der F. F. Seine zentrale These lautet, dass in der F. F. verdrängte psych. Regungen zum Ausdruck kommen (Verdrängung).
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