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Die größte ethnische Säuberung in der Geschichte - Völkermord an Deutschen nach dem 2. Weltkrieg
BBC- Originaldokumentation mit dem Titel: The Largest Ethnic Cleansing in History. Weltweit gesperrt und auf YouTube im Original nicht darstellbar.
Ein Artikel in der WELT von 2010 beschreibt das Thema und die Aufarbeitung der Tschechen.
"...Ein Prager Außenbezirk, am 10. Mai 1945: Dutzende deutscher Zivilisten werden an einen Feldrand getrieben, müssen Aufstellung nehmen und werden von hinten erschossen. Denjenigen, die nicht gleich tot in den Graben fallen, fährt ein Lastauto über die Köpfe und Leiber. Zu sehen sind diese schrecklichen Bilder in einem Dokumentarfilm, den das öffentlich-rechtliche Prager Fernsehen dieser Tage zur Hauptsendezeit ausstrahlte. Mehrere Szenen führen der tschechischen Öffentlichkeit erstmals vor, wie brutal mit den deutschen Zivilisten in den Maitagen des Jahres 1945 verfahren wurde. Betroffene, die die Torturen und Demütigungen überlebt hatten, berichten teilweise unter Tränen und mit stockender Stimme über das, was man ihnen und ihren Familienagehörigen damals angetan hat.
Die meiste Zeit in dem einstündigen Dokumentarfilm nimmt der Fall Postelberg ein. Auf dem Kasernengelände des nordböhmischen Städtchens waren kurz nach Kriegsende fast 800 Deutsche zusammengetrieben und umgebracht worden. Die Todgeweihten mussten ihr eigenes Grab schaufeln, darunter auch fünf minderjährige Burschen, die bloß deshalb erschossen wurden, weil sie ihren Hunger mit ein paar gestohlenen Äpfeln zu stillen versucht hatten.
Die Hauptverantwortlichen für das „größte Massaker zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und Srebrenica“, wie es in dem Film heißt, wurden nie bestraft. Zum einen, weil ein Straffreistellungsgesetz des Prager Parlaments vom Mai 1946 alle Verbrechen an Deutschen amnestierte. Später, nach 1948, in der kommunistischen Tschechoslowakei, wurde das Massaker von Postelberg gänzlich totgeschwiegen.
Mittlerweile kennt man die Namen der beiden Haupttäter, die für den Tod der Jungen verantwortlich waren. Sie wurden fast 65 Jahre später in aufwendigen polizeilichen Untersuchungen entdeckt. Der ermittelnde Beamte, selbst nach dem Krieg geboren, zeigte sich über das Geschehen erschüttert, sprach von einem „Genozid“, den er von tschechischer Seite nie für möglich gehalten habe.
Der Film des Regisseurs David Vondracek mit dem Titel „Abschlachten auf Tschechisch“ konterkariert das aktuelle tschechische Gedenken an den Prager Aufstand, der Anfang Mai 1945 losbrach und sich gegen marodierende SS-Angehörige, aber auch gegen Tausende deutscher Zivilisten richtete.
Die Dokumentation hatte schon vor ihrer Ausstrahlung für heftige Kontroversen gesorgt. In einer Fernseh-Umfrage zeigten sich siebenundachtzig Prozent nicht überrascht, dass auch Tschechen derartige Massaker verübt hatten. Dreizehn Prozent hielten das für unmöglich. Aufschlussreich auch Hunderte Debattenbeiträge auf verschiedenen Internetportalen. Dort rechtfertigte die überwiegende Zahl der Schreiber das Vorgehen:
Die Deutschen hätten es nicht besser verdient, hätten ihr Schicksal selbst provoziert. Ein in dem Film interviewter ehemaliger Angehöriger der „Roten Garden“ sagte, man habe damals nur „revolutionäre Gerechtigkeit“ walten lassen.
Die konservative Tageszeitung „Lidove noviny“ kommentierte, nur diejenigen könnten den Film als „Verrat“ bezeichnen, die bis heute die Tschechen als „universale Opfer“ sähen und die Deutschen als „universale Täter“. Problematisch sei, dass die Beneš-Dekrete, die die Vertreibung der Sudetendeutschen einleiteten, und das Amnestiegesetz, das die brutalen Ausschreitungen im Nachhinein absegnete, in Tschechien bis heute verteidigt würden...“
Die linke Tageszeitung „Pravo“ nannte die gezeigten Dokumente „nur die Spitze des Eisberges“. Deutsche seien damals „überall in Böhmen und Mähren umgebracht“ worden, getreu der Aufforderung des damaligen Staatspräsidenten Edvard Beneš, die Deutschen „zu liquidieren“.
Der Film bringe im tschechischen Bewusstsein endlich ein „Eitergeschwür“ zum platzen, was heilende Wirkung haben könne. Das Blatt erinnerte daran, dass die polnischen Bischöfe noch in der Zeit des tiefsten Totalitarismus ihre deutschen Glaubensbrüder um Vergebung gebeten und ihnen selbst vergeben hatten. „Erst wenn wir etwas Ähnliches vermögen, wird der Zweite Weltkrieg für uns definitiv enden.“
Category | News & Politics |
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