Georgien befreit sich aus dem "Lockdown" 🥳 - ( D., ENG. )

Seit gestern ist das Leben zurückgekehrt: Reger Busverkehr, viele Menschen auf den Straßen, offene Schulen und Restaurants - zumindest in der Schwarzmeerstadt Batumi. Die Hauptstadt Tiflis soll ab 1. März folgen. Als Antwort auf wachsende öffentliche Proteste gegen mutmaßliche "Wahlfälschungen" hatte die National-Regierung im November erst eine öffentliche Maulkorb-Pflicht, dann eine nächtliche Ausgangssperre und schließlich die teilweise Abschaltung von Wirtschaft und Gesellschaft beschlossen. Mit Erfolg.

Doch anders als die deutsche Diktatorin Angela D. Merkel und ihre Getreuen, die das Protestlager ihrer Kritiker vor dem Kanzleramt polizeilich räumen ließen, akzeptiert hier zumindest die adscharische Regionalverwaltung bis heute einen kleinen Zelt-"Maidan" unmittelbar vor der Pforte.

Wegen fehlender Maske bin ich in den letzten Tagen nirgends mehr angezählt worden - auch wenn sie Pflicht bleibt. In meinem Supermarkt hat der Chef nach einem bilateralen Corona-Gespräch seinen Lappen aber abgelegt - die Mitarbeiter tragen sie immer öfter nur am Kinn. Und auch die ersten Kunden trauen sich jetzt "oben ohne".

Zwar zeichnen sich Georgier durch eine scheinbar lückenlose Corona-Gläubigkeit aus - es fehlt die intellektuelle Auseinandersetzung mit "Sars-Cov-2" - aber vielen, vor allem den erfahrenen Männern, ist es gleichzeitig egal, ob sie "krank werden" könnten oder nicht. In den letzten 30 Jahren haben sie bereits Krieg und Depression überstanden. Das macht es für bolschewistische Scharfmacher schwer.

Ob das südkaukasische Land mit seinen 3,7 Mio. Einwohnern aber tatsächlich nachhaltig vom coviden ins freiheitliche Lager wechselt, hängt von Geldströmen und Geopolitik ab: Noch sind Bundesrepublik und USA die größten Gönner. Doch ihr Niedergang könnte eine Aussöhnung mit Russland oder einen Schweizer Sonderweg ermöglichen.

Während das Merkel-Regime an Reiseverboten feilt, hat Georgien ebenfalls seit gestern den Flugverkehr in alle Welt wieder freigegeben - nach einer fast 11-monatigen Pause. Für (Bundes-)Deutsche, Franzosen und Balten war bereits im letzten Jahr - als einzige Ausländer - bei Direktflügen eine Quarantäne-freie Einreise möglich. Nun können neben allen EU-lingen auch US-ler, Israelis und Golfaraber mit einem negativen Drosten-Test und 3-tägiger Isolation kommen. Aus allen anderen Ländern sind - und dies könnte als Zugeständnis gegenüber Berlin und Washington gewertet werden - künftig nur Impflinge erlaubt.

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( ENG. ) - ( Georgia starts ending its lockdown. From yesterday in Batumi City all shops and schools opened, local buses do drive again. Positive atmosphere is rising. Plane connections in all parts of the world have been re-legalized. For many countries - mainly those which are not partner of USA - "vaccination" is needed. Mask obligations are still in place - but as I feel, it´s less strict than some weeks ago. Only the night curfew is followed. All of those "corona measures" were invented to stop the opposition movement protesting against a so called "election fraud". )