First published at 13:47 UTC on April 11th, 2022.
Anne Spiegel erklärt Rücktritt als Bundesfamilienministerin Aktualisiert am 11.04.2022, 15:01 Uhr Anne Spiegel hat ihren Rücktritt als Bundesfamilienministerin erklärt.
Zuvor hatte es Kritik an ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe…
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Anne Spiegel erklärt Rücktritt als Bundesfamilienministerin Aktualisiert am 11.04.2022, 15:01 Uhr Anne Spiegel hat ihren Rücktritt als Bundesfamilienministerin erklärt.
Zuvor hatte es Kritik an ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr gegeben. Nach der Kritik an ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr ist Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) von ihrem Amt zurückgetreten. Sie habe sich "aufgrund des politischen Drucks entschieden, das Amt der Bundesfamilienministerin zur Verfügung zu stellen", erklärte Spiegel am Montag in Berlin.
Sie tue dies, "um Schaden vom Amt abzuwenden, das vor großen politischen Herausforderungen steht". Die 41-Jährige war im Dezember als Ministerin der Ampel-Regierung vereidigt worden.
Vor allem aus der Union war die Kritik an Spiegel über das Wochenende lauter geworden. Zuvor war bekannt geworden, dass Spiegel als damalige rheinland-pfälzische Umweltministerin zehn Tage nach der Hochwasserkatastrophe an der Ahr mit ihrer Familie einen vierwöchigen Urlaub in Frankreich angetreten hatte.
Spiegel erläuterte am Sonntag ihre Entscheidung
Sichtlich bewegt und den Tränen nahe hatte Spiegel am Sonntag in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in Berlin die Hintergründe für ihre damalige Entscheidung erläutert. Sie nannte ihre umfangreichen beruflichen Verpflichtungen, kombiniert mit gesundheitlichen Problemen ihres Mannes und den Belastungen der Familie mit vier kleinen Kindern durch die Corona-Pandemie.
Spiegel war seit 2016 Familienministerin in Rheinland-Pfalz; zudem war sie Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Landtagswahl im März 2021. Im Januar 2021 übernahm sie geschäftsführend auch das Umweltressort. Bei der Bildung der neuen Landesregierung im Mai 2021 gab sie das Familienressort ab und wurde regulär Umweltministerin. Die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ereignete sich Mitte Juli 2021. (afp/mbo)
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