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Digitalisierung - Freiwillig in die digitale Tyrannei #Digitalisierung
Freiwillig in die digitale Tyrannei www.kla.tv/14506
29.06.2019
INTRO: Heute kann man an vielen Kassen beim Bezahlen sogenannte Payback-Punkte erhalten. Früher hießen diese Rabattmarken, die in ein Heft eingeklebt werden konnten. Und wenn dieses voll war und man es an der Kassa vorgelegt hat, hat man Bargeld dafür bekommen. Auf den ersten Blick scheinen die Payback-Punkte ähnlich zu funktionieren. Jedoch werden hier Daten gesammelt und weiter verkauft. Und über Datenhändler wie Acxiom, Epsilon, Experian oder Datalogix, jährlich international für mehrere Milliarden von Dollar gehandelt. Allein die Firma Acxiom sammelt und analysiert mehr als 50 Billiarden Datentransaktionen pro Jahr. Dieser Dokumentarfilm begibt sich auf die Entdeckungsreise, woher diese riesige Menge an Daten kommt und welche Zielvorgaben damit umgesetzt werden sollen. [1]
Freiwillige flächendeckende Spionage
Der Lizenzvertrag eines Smart-TVs weist auf Folgendes hin: „Samsung könnte Sprachbefehle sammeln [...] Bitte beachten Sie, dass Ihre gesprochenen Worte, die persönliche oder andere sensible Informationen beinhalten, unter jenen Daten sein werden, die aufgenommen und an einen Drittanbieter übertragen werden ...“ Dieser Hinweis erinnert an Orwells Buch „1984“. Dort existieren in den Wohnungen sogenannte Televisoren, die jedes Geräusch aufzeichnen können. Im Buch ist es dann die „Gedankenpolizei“, die diese Überwachung auswertet und Maßnahmen ergreift. Und heute? Zumindest alle sprachlichen Befehle an technische Geräte werden aufgenommen und an verschiedene Server weitergeleitet. Das gilt für Spielkonsolen, Smartphones, intelligente Lautsprecher, Smart-TVs und alle anderen sprachgesteuerten Systeme in Haushaltsgeräten, Autos oder Unterhaltungselektronik. Fatal dabei ist laut ExpressZeitung: Das flächendeckende Ausspionieren der Erdbevölkerung durch mobile Abhörgeräte vom Typ Iphone, Samsung Galaxy oder Amazon Echo würde kein Staat und keine internationale Organisation logistisch und finanziell hinbekommen, wenn die Verbraucher das nicht selbst willig in Kauf nehmen würden. [2]
„Wir alle sind permanent sichtbar, also kontrollierbar, sehen aber nicht die, die uns sehen.“
Sozialwissenschaftler Harald Welzer in: „Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit.“
Nachteile für Autofahrer durch verdeckte Datenerhebung
Mehrere Autoversicherer testen die Einführung sogenannter Telematik-Tarife. Hierbei kommuniziert das Auto ohne Kontrolle durch den Fahrer mit der Versicherung und speichert unter anderem das Fahrverhalten. Dabei wird der Fahrstil, wie zum Beispiel das Beschleunigungs- und Bremsverhalten eines Versicherten, aufgezeichnet. Aus den Daten lassen sich exakte Verhaltens- und Bewegungsprofile des Fahrers erstellen. Die Idee dahinter: Wer einen unpassenden Fahrstil hat, soll mehr bezahlen. Nicht nur die Autoversicherer haben daran ein großes Interesse. Auch
der eigene Arbeitgeber, das Finanzamt, Gesundheitsdienstleister, vielleicht sogar Geheimdienste könnten aus solchen Daten Nutzen ziehen. [3]
Künstliche Intelligenz benötigt große Datenmengen, doch wozu?
Laut dem Journalisten Jay Tuck braucht man große Datenmengen, wenn man künstliche Intelligenz vorantreiben will, denn die Programme, die der künstlichen Intelligenz zugrunde liegen, analysieren und entscheiden erst durch eine Vielzahl an Daten wirklich effektiv. Wie umfangreich die Datenberge inzwischen sein können, zeigt ein Beispiel des ADAC auf: Laut ihrem Untersuchungsbericht sei die Menge an Daten, die in einem modernen PKW inzwischen erhoben wird, so groß, dass sie den Rahmen der ursprünglich veranschlagten Untersuchung weit gesprengt hätten. Denn nicht nur die Motorelektronik, sondern auch eher unbedeutende Bauteile, wie der Fensterheber, werden erfasst.
Weiter werden beim Abschließen des Fahrzeugs der Standort und die im Navigationsgerät eingegebenen Ziele an den Hersteller übertragen. Sollte das Handy mit dem Auto verbunden sein, können automatisch Namen, Anschriften, Telefonnummern und E-Mail-Adressen übertragen und ausgelesen werden. Wo und durch wen diese Daten gespeichert und auswertet werden, wurde bisher von keinem einzigen Autohersteller preisgegeben. [4]
„Die Macht der digitalen Revolution liegt darin, dass kein Mensch gezwungen wird, mitzumachen.
Jeder will dabei sein und tut es aus freien Stücken.“ Sigmar Gabriel, ehemaliger deutscher Außenminister
Bildung: KI steuert Schüler
Inzwischen ist auch die Bildungspolitik – nicht nur in Deutschland – von der Lobbyarbeit einiger Großkonzerne sehr geprägt. Diese wollen in den zukünftigen Schulen keine Lehrer mehr einsetzen. Stattdessen reagieren die Schüler auf die Anweisungen einer künstlichen Intelligenz. Laut Prof. Dirk Ifenthaler von der Universität Mannheim, werden in Echtzeit jede Menge Daten gesammelt und ausgewertet, unter anderem Interesse, Vorwissen, persönliches Netzwerk, Mediennutzung. ... https://www.kla.tv/Digitalisierung
Category | Science & Technology |
Sensitivity | Normal - Content that is suitable for ages 16 and over |
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