Click to copy, then share by pasting into your messages, comments, social media posts and websites.
Click to copy, then add into your webpages so users can view and engage with this video from your site.
Report Content
We also accept reports via email. Please see the Guidelines Enforcement Process for instructions on how to make a request via email.
Thank you for submitting your report
We will investigate and take the appropriate action.
ADBLUE-MANGEL: GASKRISE ERREICHT SUPERMARKTREGALE UND ÖPNV - der Text ist das Video -
07. Oktober 2022 Bernd Müller
Transportverband organisiert Notversorgung mit dem Zusatzstoff für Dieselmotoren. Auch ÖPNV von Mangel betroffen. Bundesregierung lässt AdBlue-Hersteller hängen.
Die Bundesregierung will 200 Milliarden Euro ausgeben, um die Gaspreise in Deutschland zu deckeln. Von der Industrie wurde diese Entscheidung begrüßt – doch inzwischen kippt die Stimmung wieder. Der Grund dafür ist, dass die Bundesregierung immer noch kein Konzept dafür hat, wie sie den Gaspreis zu deckeln gedenkt.
Damit wächst die Gefahr, dass Teile der Wirtschaft in Kürze massive Versorgungsengpässe haben werden. Denn der Transportbranche geht langsam AdBlue, der Zusatzstoff für Dieselfahrzeuge, aus. Er ist ein Nebenprodukt aus der Herstellung von Kunstdünger, für die Erdgas benötigt wird. Ohne AdBlue bleiben viele Lastwagen und Dieselfahrzeuge stehen.
Das Handelsblatt wies am Donnerstag noch einmal darauf hin: Ohne AdBlue bleiben auch die Regale in den Supermärkten leer, weil sie nicht mehr beliefert werden können.
Noch ist das Problem nicht gravierend, doch die Liefersituation ist angespannt. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) ist bereits dabei, für seine Mitgliedsunternehmen eine Notversorgung zu organisieren. Bei akuten Versorgungsengpässen stellt der Verband ein begrenztes Kontingent des Additivs zur Verfügung.
In Deutschland gibt es nur drei Hersteller von AdBlue: BASF, Yara und der in Wittenberg ansässige Stickstoffhersteller SKW Stickstoffwerke Piesteritz. Mit letzterem hat der BGL eine Exklusivvereinbarung getroffen, um die Notversorgung zu gewährleisten. In welchem Umfang für den Notfall vorgesorgt wird, wollte ein SKW-Sprecher gegenüber dem MDR nicht beziffern.
Bundesregierung lässt SKW Piesteritz hängen
Über SKW schwebt allerdings immer noch das Damoklesschwert der hohen Gaspreise. Zuletzt hatte das Unternehmen die Produktion heruntergefahren. Das Unternehmen sah sich wegen der hohen Gaspreise und der geplanten Gasumlage dazu gezwungen.
Die monatlichen Verluste beliefen sich nach Angaben des Handelsblatts schon bei 100 Millionen Euro. Und die Gasumlage hätte das Unternehmen nach eigenem Bekunden noch einmal mit 30 Millionen Euro belastet.
Inzwischen wurde die Produktion teilweise wieder aufgenommen: Aber nur eine von zwei Ammoniak-Anlagen arbeiten, erklärte das Unternehmen dem MDR. Wie lange das Unternehmen sich das leisten kann, ist allerdings noch unklar.
Seit August wartet das Unternehmen auf Hilfszusagen aus Berlin. Es soll Gespräche im Bundeskanzleramt und dem Bundeswirtschaftsministerium gegeben haben – doch Zusagen gab es bislang keine.
Das Wirtschaftsministerium hatte dem Handelsblatt-Bericht zufolge den Wunsch geäußert, dass nur eine Anlage wieder in Betrieb genommen wird – um Energie zu sparen und damit die Gasspeicher möglichst lange gefüllt bleiben. Immerhin verbraucht SKW nach eigenem Bekunden allein 20 Prozent des Erdgases in Ostdeutschland.
Im Gegenzug zu den Einsparungen sollte das Unt
Category | None |
Sensitivity | Normal - Content that is suitable for ages 16 and over |
Warning - This video exceeds your sensitivity preference!
To dismiss this warning and continue to watch the video please click on the button below.
Note - Autoplay has been disabled for this video.