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ARCHIV: Patrick Gensing
NACH DER GESCHICHTE wurde GENSING seines Jobs enthoben. Über die Umstände wurde Stillschweigen vereinbart. Er ist aber noch aktiv im e.V. "ELTERN" für TRANSKINDER im NETZ. Am 14. Februar wurde auf der Internetseite der „Tagesschau“ in der Rubrik „Faktenfinder“ ein Text mit der Überschrift „Kinder deutlich weniger gefährdet“ veröffentlicht. Den „Faktenfinder“ betreut eine eigene NDR-Redaktion, die den Anspruch erhebt, in öffentlichen Streitsachen aufgestellte Behauptungen auf ihre tatsächliche Richtigkeit zu überprüfen und dadurch die Aufklärung zu befördern. In diesem Fall lautet das Ergebnis: „Die CDU-Politikerin Prien wurde hart kritisiert, da sie darauf hinwies, dass nur wenige Kinder an Covid-19 sterben. Vorliegende Daten geben ihr recht.“ Der Verfasser ist Patrick Gensing.
Woher stammen wohl die Zahlen?
In der ursprünglichen Version des Textes schrieb Gensing über den Tweet, an dessen Autorin Prien ihre Aufforderung zur Differenzierung adressiert hatte: „Woher die Angaben stammen, es habe zuletzt ‚17 tote Kinder‘ gegeben, bleibt unklar.“ Es wäre für Gensing ein Leichtes gewesen, die tatsächliche Grundlage der Zahlenangabe zu finden. Deren Präzision legte von vornherein nahe, dass Priens Kritikerin sich auf das Robert-Koch-Institut (RKI) bezog, zu dessen Pflichten das Sammeln und Publizieren der Fallzahlen gehört. Und hätte sie ihre Zahl nicht aus dieser Quelle gehabt, hätte man sie mutmaßlich mit RKI-Zahlen korrigieren können.
Von verschiedenen Seiten wurde der NDR darauf hingewiesen, dass die Kritikerin durch Subtraktion dieser amtlichen Daten zu ihrer Zahl gelangt war. Markus Pössel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg und dort für Wissenschaftskommunikation zuständig, widmete dem Faktencheck des ARD-Nachrichtenressorts in seinem Blog auf der Seite der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ einen erschöpfenden Meta-Faktencheck mit verheerendem Resultat.
Änderung einen Tag später
Gensing zeigte sich auf Twitter zunächst unbelehrbar. „Kurz dazu: die Zahl 65 gibt’s beim RKI, die 17 nicht.“ Einen Tag später wurde der „Faktenfinder“-Text dann doch geändert. Jetzt steht dort: „Die erwähnte Behauptung einer Twitter-Nutzerin, es habe in den vergangenen vier Wochen ‚17 tote Kinder‘ gegeben, basiert auf einer Rechnung mit ungeprüften Zahlen, die das RKI zu verschiedenen Zeitpunkten veröffentlicht hatte. Das Institut weist in der entsprechenden Statistik allerdings extra darauf hin, dass sich die jeweiligen Angaben noch verändern könnten, da sämtliche gemeldete Todesfälle bei den unter 20-Jährigen geprüft werden. Die bestätigten Zahlen werden mit einem Meldeverzug im Wochenbericht genannt.“
Die Korrektur vermeidet das Eingeständnis des Fehlers der Redaktion. Nur deshalb hatte Gensing behaupten können, die Herkunft der Zahl bleibe unklar, weil er den nächstliegenden Rechercheschritt unterlassen hatte. Ihm war die Sache unklar geblieben. Das kann vorkommen, da man jede Recherche irgendwo abbrechen muss. Der Faktencheck soll abe
Pössel weist darauf hin, dass Gensings Text dem formalen Standard der Gattung nicht genügt: „Ein Faktencheck sollte klar benennen, welche Aussagen er überprüft. Er sollte dann die für die Überprüfung entscheidenden Daten und Informationen benennen, auf die er sein Urteil stützt, dabei nichts Relevantes übersehen, und auf diese Weise am Ende zu einem Urteil über die genannten Aussagen kommen.“ Gensing gab Prien mittels einer Anhäufung von Expertenmeinungsäußerungen recht, ohne auch nur zu klären, was genau sie mit der Unterscheidung von Toden „mit“ und „wegen Covid-19“ gesagt hatte.
Statt zuzugeben, dass eine Privatperson besser informiert war als der Recherchespezialist, und sich zu entschuldigen, macht Gensing die Sache noch schlimmer, indem er im korrigierten Text suggeriert, die „Rechnung mit ungeprüften Zahlen“ sei unseriös. Auf Twitter setzte er hinzu, er wolle einen „Hinweis in Sachen Lesekompetenz“ geben. Es geht aber um die von den Gesundheitsämtern bezogenen Rohdaten, auf denen nun seit zwei Jahren die Einschätzung des jeweils jüngsten Standes der Pandemie beruht. Alle Aussagen über Zu- und Abnahme von Fällen rechnen Zahlen zusammen, die zu verschiedenen Zeitpunkten veröffentlicht werden. Die Pädagogin stützte sich auf eine kontinuierlich aktualisierte Tabelle. Der Zuwachs um siebzehn Fälle in vier Wochen ist „ein beeindruckend starker Anstieg“ (Markus Pössel), wie immer er sich nach Prüfung jedes einzelnen Falls erklären mag.
Den Kampf gegen Fake News führt Gensing auch mit Vorträgen und Büchern. Die Vermarktung des „Faktenfinders“ unter der Marke „Tagesschau“ kalkuliert mit dem Nimbus der Objektivität, die man der....
kompletter Text
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ard-verrechnet-sich-der-faktenfinder-und-der-fall-prien-17810757-p2.html
AUF WIKIPEDIA WURDE DIESE VERNICHTENDE KRITIK IMMER WIEDER GELÖSCHT VON DEN ADMINISTRATOREN.
https://subrosadictum.de/photos-der-geheime-garten-2019
NDR feuerte Faktenerfinde
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