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Heiligenstädter Testament
Heiligenstädter Testament
Fotograf Heiligenstädter Testament: ND VI 4281
Klangbild: Albert Berendt
nach einer Idee von Ludwig von Beethoven
ausführende Produktion: memplex-art
© 2022 Anstalt für experimentelle Querverbindungen
Heiligenstädter Testament
Bereits in diesem Jahr bemerkte Beethoven – nach später selbst geäußerten Angaben – seine Gehörschwäche. Auf Grund zunehmender Unterleibsbeschwerden zog sich Beethoven auf auf Anraten mehrerer Ärzte 1802 für ein halbes Jahr nach Heiligenstadt zurück. Die Behandlung zeigte nicht den gewünschten Erfolg. In einem Zustand der tiefsten Verzweiflung verfasste Beethoven im Oktober das „Heiligenstädter Testament“ zu Gunsten seiner beiden Brüder. Vielleicht hatte Beethoven allein durch die Niederschrift Kraft gesammelt, denn er zog wenige Zeit später wieder nach Wien. 1809 setzten ihm Erzherzog Rudolf, Fürst Lobkowitz und Graf Kinsky ein Jahresgehalt von 4000 Gulden aus, um ihn in Wien zu halten.
1819 ertaubte Beethoven völlig. 1821 erkrankte er an Gelbsucht.
1826 entstand seine letzte Komposition. Ein neues Finale zum Streichquartett Op. 130. Er plante eine 10. Sinfonie. Doch er erkrankte abermals schwer an einem Leberleiden, dass ihn fortan ans Krankenlager fesselte.
Am Nachmittag des 26. März 1827 verstarb Beethoven (nach neuzeitlichen Erkenntnissen an einer Bleivergiftung). Am 29. wurde er auf dem Friedhof von Währing beigesetzt. 1888 wurden Beethovens sterbliche Überreste zusammen mit denen von Franz Schubert auf den Wiener Zentralfriedhof überführt.
das Umfeld
Um das Jahr 1770 zeichnete sich in Europa bereits in Ansätzen der Beginn jenes neuen Zeitalters ab, das in den folgenden hundert Jahren alles was bislang als gut und richtig galt, kurzerhand auf den Kopf stellte. Die „Freiheit der Fantasie“ wurde zum Motto der Epoche, die wir heute Romantik nennen. Bekämpft wurde all das, was nach Vernunft, Tradition und starrem Regelwerk roch. Die Menschen forderten umfassende soziale, politische und moralische Veränderungen.
Auch auf die Musik übte die Romantik grossen Einfluss aus. Gefühl wurde auch hier rigoros über Ordnung und Vernunft gestellt. Es ging um die Umsetzung der eigenen Persönlichkeit und Empfindungen mit den Mitteln der Musik. Ein neues Naturverständnis sah die Welt in ihrer ursprünglichen Wildheit – rau, ungeordnet und elementar, nicht mehr wohlgeordnet.
Ludwig van Beethoven ist der geniale musikalische Revolutionär an der Schwelle zwischen Klassik und Romantik. Er begriff Musik als starke moralische Kraft, so zum Beispiel thematisiert die dritte (aber auch die fünfte) Sinfonie die Rechtfertigung des Einzelnen, sich gegen eine ungerechte Gesellschaftsordnung zu erheben.
Ludwig van Beethoven gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der europäischen Geschichte. Er wirkte in der Zeit der Wiener Klassik und war schließlich ein entscheidender Wegbereiter für die Epoche der Romantik.
Category | Arts & Literature |
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