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Die Autobahnbrücke von Genua - Ohne Kommentar!
"...Die Wahrscheinlichkeit, Überlebende zu finden, sinkt mit jeder Minute. In der Nacht seien noch Stimmen zu hören gewesen, berichten zwei Polizistinnen im italienischen Fernsehen. Mittlerweile seien sie verstummt.
Federica Bornelli war am Vormittag selbst für das italienische Rote Kreuz an der Unglücksstellle. Sie will Hoffnung machen, doch ihre Erschöpfung und ihr ungutes Gefühl für den weiteren Einsatz kann sie nicht verbergen.
„Die Arbeit ist in mentaler und psychischer Hinsicht sehr anstrengend“, sagt die junge Frau.
Auch wegen der Sicherheitsrisiken ist die Arbeit mühselig, langwierig. Ein einziges Auto zu bergen, habe am Morgen vier bis fünf Stunden gedauert, erzählt sie. „Unser Job ist es, so zu arbeiten, als wären da noch Überlebende in den Trümmern“, ergänzt Feuerwehrmann Emanuele Gissi.
Der Zusammenhalt in Italien ist in dieser schweren Stunde jedenfalls groß, die Zahl der Helfer lässt sich nur schätzen. Allein die italienische Hilfsorganisation Anpas hat seit Dienstagabend nach eigenen Angaben mehr als 1000 Helfer mit Essen versorgt. Am frühen Nachmittag kommt eine Familie mit literweise Wasser und Gebäck, um die Retter zu stärken.
Ein paar Hundert Meter von der Unglücksstelle entfernt sammeln sich den ganzen Tag über Passanten, unter die sich auch Journalisten mischen. Immer lauter wird über die Ursachen diskutiert. Während in der Nacht die meisten Menschen noch staunend, fassungslos, schweigend und immer wieder kopfschüttelnd zwischen den Trümmern und den abgebrochenen Enden der Brücke umherschauten, haben die Italiener inzwischen ihre Sprache wiedergefunden.
„Es gab immer, immer Bauarbeiten. Immer. Nachts, tagsüber, sie haben immer ausgebessert“, sagt eine Frau namens Irina. Die Umstehenden nicken zustimmend. „Immer gab es Arbeiten, es gab immer Arbeiten. Leider ist es trotzdem passiert“, sagt der 22 Jahre alte Dario auf einem Parkplatz, von dem aus man den eingestürzten Viadukt sieht.
Die Brücke ist aus der Stadt schwer wegzudenken, auch wenn es immer wieder Diskussionen darum gab.
„Bisher wurde so viel Geld in die Reparaturen gesteckt, wie ein kompletter Neubau gekostet hätte“, sagt Antonio Brencich, ein Experte der örtlichen Universität. Bereits vor zwei Jahren hat der Fachmann ein Interview gegeben und zum Neubau der Morandi-Brücke aufgerufen. „Wir sollten es wie bei einem Auto betrachten: Wenn man es regelmäßig reparieren muss, dann sollte man sich ein neues kaufen...“
Category | News & Politics |
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