Michael Praetorius • Nun komm der Heiden Heiland

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Nun komm der Heiden Heiland,
der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.

Lob sei Gott dem Vater g'tan;
Lob sei Gott sei'm ein'gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heil'gen Geist
immer und in Ewigkeit.

1:14​ ≫
Nicht von Manns Blut noch von Fleisch
allein von dem Heil'gen Geist
ist Gotts Wort worden ein Mensch
und blüht ein Frucht Weibes Fleisch.

Lob sei Gott dem Vater g'tan;
Lob sei Gott sei'm ein'gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heil'gen Geist
immer und in Ewigkeit.

2:14 ≫
Der Jungfrau Leib schwanger ward,
doch blieb Keuschheit rein bewahrt,
leucht' herfür manch Tugend schon;
Gott da war in seinem Thron.

Er ging aus der Kammer sein
Dem könglichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held,
sein' Weg er zu laufen eilt.

Lob sei Gott dem Vater g'tan;
Lob sei Gott sei'm ein'gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heil'gen Geist
immer und in Ewigkeit.

4:10​ ≫
Sein Lauf kam vom Vater her
und kehrt wieder zum Vater,
fuhr hinunter zu der Höll'
und wieder zu Gottes Stuhl.

Lob sei Gott dem Vater g'tan;
Lob sei Gott sei'm ein'gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heil'gen Geist
immer und in Ewigkeit.

5:18 ≫
Der du bist dem Vater gleich,
führ hinaus den Sieg im Fleisch,
dass dein ewig Gottsgewalt
in uns das krank Fleisch erhalt.

Lob sei Gott dem Vater g'tan;
Lob sei Gott sei'm ein'gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heil'gen Geist
immer und in Ewigkeit.