First published at 19:15 UTC on November 10th, 2017.
Cecilia Bartoli spricht außer Italienisch auch Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch, singt jedoch am liebsten in ihrer Muttersprache, weil das Gefühl für die Sprache ihr hier am sichersten ist. Sie sagt von sich selbst, dass sie immer danach …
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Cecilia Bartoli spricht außer Italienisch auch Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch, singt jedoch am liebsten in ihrer Muttersprache, weil das Gefühl für die Sprache ihr hier am sichersten ist. Sie sagt von sich selbst, dass sie immer danach strebe, sich weiterzuentwickeln, das Repertoire zu erkunden und es ständig aus anderen Perspektiven zu sehen. Wichtig für sie sei, zu den Wurzeln zu dringen und immer wieder etwas Neues zu entdecken.[6]
Cecilia Bartoli entdeckte manche Originalpartitur vergessener Komponisten und Opern und stellte fest, dass diverse Arien im Laufe der Zeit den Vorlieben der Sängerinnen angepasst worden waren – und singt sie fortan, wie der Komponist es in der Originalpartitur vorgesehen hat (Beispiel: Bellinis Norma). Weiterhin bemüht sie sich um Echtheit, indem sie mit Orchestern arbeitet, die mit alten Instrumenten spielen[7] (bspw. Concentus Musicus Wien, Il Giardino Armonico, Orchestra La Scintilla u. a.). Dies kommt auch ihrer Stimme entgegen – die von Kritikern als klein bezeichnet wird –, weil Orchester aus frühen Epochen weniger Instrumente umfassen, als es heute üblich ist.
Auf einer Doppel-CD nahm sie 2009 „Kastraten-Arien“ auf und äußerte sich zum Thema im Beiheft mit dem Titel Sacrificium. Sie erinnerte darin an das Leid und an die Kunst der Kastratensänger des 18. Jahrhunderts.
Auf Ihrem Album St Petersburg widmet sie sich der Barockmusik am russischen Hof im 18. Jahrhundert.[8]
Cecilia Bartoli singt regelmäßig in den größten Konzertsälen und Opernhäusern der Welt. Ihr derzeitiges Stammhaus ist das Opernhaus Zürich. Sie lebt in der Nähe von Zürich und ist mit dem Schweizer Bariton Oliver Widmer verheirate
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