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Schändung einer Bildschirm-Ikone - Anja Reschke bekommt den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis
Haltung zeigen! - mit Anja Reschke. #SRFglobal 27.12. 2018.
Haltungsjournalismus in Bestform: Wie der „Verein zur Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus e.V.“ das Vermächtnis seines Namensgebers mit Füßen tritt.
Es gibt Sätze, deren Frequenz in der öffentlichen Debatte viel über die aktuelle gesellschaftspolitische Wetterlage verrät. Die Rede von der „unter keinen Umständen antastbaren Würde des Menschen“ ist so ein Satz. Kaum eine Bundestagsrede, kaum ein Leitartikel, geschweige denn Talkshow, kommt gegenwärtig ohne ihn aus.
Den zweiten Satz hört man zwar nicht ganz so häufig, dafür ist er aber auch um einiges länger. Man könnte ihn, etwas überspitzt, als den kategorischen Imperativ der Vierten Gewalt unseres Staates bezeichnen: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.“
Anja Reschke ist nicht irgendwer. Die adrette norddeutsche Journalistin formuliert eloquent und auf den Punkt. Als Moderatorin der Magazine “Panorama” und “Zapp”, als Kommentatorin bei den “Tagesthemen” und als Leiterin der Redaktion “Inneres” des Norddeutschen Rundfunks hat ihre Stimme Gewicht. Sie möchte uns Deutsche zu mündigen Bürgern erziehen, die in der Lage sind, “an Wahlen teilzunehmen”. So die Fernseh-Frau in einem Interview mit dem schweizer Auslandsmagazins #SRFglobal. Ein öffentlicher Offenbarungseid und seine Interpretation:
„Sir Hugh Greene war das damals, dem deutschen öffentlichen Rundfunk einen Auftrag gegeben nämlich, diese Demokratie mit zu bewahren, das ist ein Auftrag an die Presse, deswegen wurden Verlagslizenzen vergeben, deswegen wurden Verlagslizenzen nur an Nichtnazis vergeben, damit wir ein Land haben oder eine Presse haben, die, oder Medienlandschaft; die dafür da ist, den Bürger zu einem mündigen, Demokratie wählenden Bürger zu erziehen oder in die Lage zu versetzen, an Wahlen teilzunehmen. “
„Meine Frage an Journalisten: Hast Du einen erzieherischen Auftrag? Nein (Hände hebend) Aufklären wollen sie. Aufklären wofür? ... Aufklären, doch schon, dass man ein Bürger ist, der sich Gedanken macht, der sich entscheidet, und zwar auf einer Basis, da bin ich wieder beim Grundgesetz. Letztendlich möchte ich natürlich nicht, dass ich Bürger dazu erziehe, durch meine Berichterstattung, dass sie den Staat stürzen. Das wäre ja nicht im Sinne des Erfinders.”
Analysiert man dieses Gestammel und kombiniert es mit der „Basis” historischer Fakten, dann ist der Zeitpunkt gekommen, Frau Reschke schnellstmöglich in den Vorruhestand zu schicken, weil sie nicht mal ihren eigenen Ansprüchen genügt. Es sollte einem zu denken geben, dass Frau Reschke ihre Legitimation aus den Direktiven der britischen Besatzungsmacht aus dem Jahr 1946 bezieht. Seitdem sind wir Deutschen nicht schlauer geworden, denkt sie wohl. ..
Erziehung setzt natürlich auch die moralische und intellektuelle Überlegenheit des oder der Erziehenden voraus und berechtigt zu Handlungen und Sanktionen, um den, der erzogen werden soll, auf den Weg der Tugend zu führen. So kann es im Rahmen der Erziehung durchaus notwendig sein, dem zu Erziehenden Teile der Wahrheit oder Realität vorzuenthalten, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt.
„Letztendlich möchte ich natürlich nicht, dass ich Bürger dazu erziehe, durch meine Berichterstattung, dass sie den Staat stürzen. Das wäre ja nicht im Sinne des Erfinders.“
Staaten kann man nicht stürzen. Das geht nur mit Regimen, Regierungen und der herrschenden Klasse. Das wäre dann “im Sinne des Erfinders”. Reschke sieht ihren Job als Besitzstandswahrung des eigenen Klassenstandpunkts und vor allen Dingen im Privileg des unkündbaren Jobs. Den könne man nur verlieren, so hat der Kabarettist Thomas Freitag einst gewitzelt, wenn man goldene Löffel klaue.
https://www.achgut.com/artikel/liebe_queen_komm_herueber_und_regier_uns_deutsche_wieder
Category | News & Politics |
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