Doppelt so viel Gas aus Aserbaidschan für die EU – Reicht das aus?

Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev und die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, haben eine Absichtserklärung über eine strategische Zusammenarbeit im Energiesektor unterzeichnet. Das Dokument wurde bei einem Treffen der beiden Staatsoberhäupter in Baku unterschrieben. Laut Alijew wird das Abkommen ein "Roadmap" für die künftige Zusammenarbeit zwischen der EU und der Republik im Energiebereich sein. Von der Leyen bezeichnete Aserbaidschan ihrerseits als zuverlässigen Lieferanten. Sie wies darauf hin, dass das Abkommen mit Baku den südlichen Gaskorridor erweitern und die Gaslieferungen aus Aserbaidschan in die EU verdoppeln würde.
Im Jahr 2021 erhielt die EU 8,1 Milliarden Kubikmeter Gas aus Aserbaidschan, bis 2027 plant die Union mindestens 20 Milliarden Kubikmeter Gas zu transportieren. Um jedoch die russischen Gaslieferungen auszugleichen, reicht diese Menge bei Weitem nicht aus.

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